Mein Name ist Sebastian Hübner, 1989 noch hinter der Mauer geboren, im schönen Niederau, Nähe Meißen, Sachsen. In dem schönen Örtchen bin ich groß geworden und deswegen ist es auch immer noch meine geliebte Heimat, wo ich viel erlebt und mit Freuden viel Mist angestellt hab ;) Schon früh konnte ich mich für Computer begeistern. Zuerst waren es alte Geräte die mein Vater von Bekannten bekam, also hatte ich sogar das vergnügen mit DOS und allen früheren Windows Versionen Bekanntschaft zu schließen. Irgendwann in den 2000er Jahren bekam ich meinen ersten eigenen PC und dann find auch die Sache mit den LAN Party’s an. In diesem Zusammenhang beschäftigte ich mich mit Gameservern aufsetzen und kam dadurch ziemlich schnell mit Linux in Berührung, was ich direkt lieben lernte. Es war einfach anders und erforderte etwas Können um damit klar zu kommen und da genau das mich reizte blieb ich da auch schnell kleben. Irgendwann gründeten wir dann einen Clan der auch seinen eigenen Gameserver brauchte und so finanzierte ich mir schnell meinen eigenen Root Server mit Zeitung austragen. So retore betrachtet war es eigentlich ein Wunder das das Teil nicht gehackt wurde, weil Sicherheit war mir damals noch ein Fremdwort. Diverse Praktikas und Ferienarbeiten bei VW in Dresden brachten mich noch weiter an Linux heran, da es da einen Kollegen gab der richtig was auf dem Kasten hatte und mir einiges zeigen konnte.
Nachdem ich dann meinen Realschulabschluss 2006 abschloss kam nur einen Ausbildung in Frage die irgendwas mit IT zu tun hat. So hatte ich einen schulische Ausbildung als Programmierer an Land gezogen, jedoch ergab es sich dann das ich auch eine Ausbildung, dank meines Vaters, in Aachen am Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie IPT ergattern konnte. Ohne viel Umwege zog ich nach Aachen und begann diese dann auch im September 2006 und schloss sie erfolgreich 2009 ab. Da ich einiges etwas schleifen lies, während der Ausbildung, war ich anschließend erstmal 3 Monate arbeitslos, gefolgt von 11 Monaten Zeitarbeit in Notebookschrauber Firma in Aachen. Man war das Öde. 2010 bewarb ich mich dann erfolgreich bei einem IT Dienstleister der für den Aachener Standort der Firma Philips verantwortlich war und fing nun da an. Nach 3 Monate wurde ich dann in das Forschungszentrum von Philips, Philips Research, welches ebenfalls in Aachen war, übergeben und hielt hier das Supportruder weitesgehend in meinen Händen. Durch einen ehemaligen Ausbildungskollegen, welchem bekannt war das ich ein Linux Fan bin, vermittelte mir dann 2011 einen Job bei der Firma mainstream media solutions GmbH. Die Stelle war genau das was ich mir immer gewünscht hatte, nur Linux und jede Menge Platz für eigene Ideen. Jedoch merkte ich auch schnell wie wenig ich eigentlich über das Betriebssystem wusste, was allerdings nicht so ein großes Problem darstellte, denn das Hammer Team, allen voran mein Abteilungskollege Christoph, mit welchem ich da arbeiten durfte, stand immer mit Rat und Hilfestellung zur Seite und brachten mir so über fast 3 Jahr hinweg jede Menge bei. Leider musste die Firma im Jahre 2014 Insolvenz anmelden, wodurch hier dann erstmal Schluss war. Allerdings war es für das ganze Team auch ein Sprungbrett, da eigentlich alle, zumindest aus der technischen Abteilung direkt einen neuen Job gefunden hat. Jedoch haben sich die Wege nicht wesentlich getrennt, mit Christoph stehe ich nach wie vor in Kontakt und wir sehen uns auch regelmäßig und er wird nicht müde mir immer noch Dinge beizubringen. Mittlerweile schaffe ich es aber auch ihn ab und zu mal was zu zeigen.
Ich musste mich anschließend noch einen Monat um die Infrastruktur der insolventen Firma kümmern, was eine recht angenehme Jobsuche ermöglichte, während ich noch voll vom Insolvenzverwalter bezahlt wurde. Nach dem Monat wechselte ich dann zur Firma m3connect GmbH, welche ebenfalls in Aachen ansässig ist. Es stellte sich hier relativ schnell heraus, das wir wohl im Bewerbungsgespräch aneinander vorbei geredet haben und so hielt ich es da gerade mal 2,5 Monate aus, bevor ich meinen Kündigung einreichte. Zum Glück vermittelte mir ein ehemaliger Kollege einen Job in der Firma in welcher er nach der Insolvenz anfing. Diese Firma, mit dem schönen Namen Ben Hur GmbH, kaufte die Software, welche wir bei mms entwickelt hatten aus der Insolvenz und benötigten nun noch jemand der sich mit der ganzen Infrastruktur auskannte und auch so fit in Linux war, um sich noch um andere Dinge kümmern zu können. Es war ein echter Glücksfall, denn vom ganzen Team und der Arbeit fühl ich mich wie bei mms, bestens aufgehoben. Seit Mitte 2014 arbeite ich nun da in einem kleinen Team, wo wir mittlerweile schon drei ehemalige von mms sind.
Wie ich hier schrieb, hörte ich den Ruf der Heimat, welchem ich mich dann Mitte 2015 entschied zu folgen. Das fiel mir erstmal relativ schwer, denn es hieß für mich, sich erstmal gegen die Arbeit zu entscheiden, die mir Spaß machte. Als ich dann meinen Chef’s meinen Wunsch erzählte und Ihnen gleichzeitig anbot weiterhin, im Homeoffice, zu arbeiten, sagten Sie zu meiner Freude nicht nein. Nach ein paar Tests im dritten Quartal des Jahres zog ich Anfang Dezember, mit Hilfe meiner Schwester Mareike und ihrem Freund von Aachen nach Meißen. Hier arbeite ich nun in einem kleinen Büro aus und es macht nach wie vor großen Spaß.
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