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KOKOLOR.ES

Hier geht's einfach mal um alles und nichts!

linux

ATI Binärtreiber (fglrx) benutzt nur Modes die via EDID ausgelesen werden / Faken von EDID Informationen

30. August 2013 by Sebastian Leave a Comment

Auf Arbeit bin/war ich dabei einen PC für eine Videowall zu konfigurieren, welcher eine FirePro W7000 als Grafikkarte benutzt. Die Grafikkarte hat 4 Ausgänge, wovon jeder jeweils zwei Display’s ansteuern soll. Die zwei Display’s pro Ausgang sind untereinander jeweils per DaisyChain verbunden. Bei den Display’s handelt es sich um NEC X463UN.

Beispielhafte Darstellung:

|----------------|                |----------------|
|                |                |                |
|      NEC       |                |      NEC       |
|                |\              /|                |
|----------------| | DaisyChain | |----------------|
|                |/              \|                |
|      NEC       |                |      NEC       |
|                |\              /|                |
|----------------| \            / |----------------|
|                |  \___    ___/  |                |
|      NEC       |     |    |     |      NEC       |
|                |\    |    |    /|                |
|----------------| |   |    |   | |----------------|
|                |/    |    |    \|                |
|      NEC       |     |    |     |      NEC       |
|                |___  |    |  ___|                |
|----------------|   | |    | |   |----------------|
                     | |    | |
                   __Y_Y____Y_Y__
                  |              |
                  |PC mit Firepro|
                  |______________|

Jeden Monitor möchte ich mit 720p ansprechen, was ich mit einer Auflösung von 1280×1440 pro Ausgang bewerkstellige. Und hier fingen nun die Probleme an, bzw. nachdem ich den binären Treiber nutzen musste, denn am Anfang hatte ich alles wunderbar, ohne Probleme mit dem Opensource-Treiber am laufen. Leider vertrug der sich bei Übergängen von HTML-Items zu Videos nicht sonderlich gut mit unserem Player. Also war/bin ich leider auf den Binär-Treiber von ATI angewiesen. Bei dem Binär-Treiber wunderte ich mich warum er die oben geschriebene Auslösung auf den Tod nicht annehmen wollte, auch wenn ich eine Modeline hinzufügte und prinzipiell alles richtig war. Ich las schon früh das der fglrx Treiber sich weigert andere Auflösungen anzunehmen, als die die er vom Monitor bekommt. Das muss ja aber zu umgehen sein, dachte ich und so fand ich die beiden Optionen:

Option "IgnoreEDID" "true"
Option "NoDDC" "true"

welche man in die Device Sektion der xorg.conf hinzufügen konnte. Allerdings weiß ich nicht in welcher Version des Treibers dies funktioniert hatte, denn die aktuellste Version kommentiert das in der Xorg.0.log mit einem:

fglrx(0): Option "IgnoreEDID" is not used
fglrx(0): Option "NoDDC" is not used

Irgendwann startete dann der X gar nicht mehr, weil er plötzlich die Modelines nicht mehr mochte. Dann fand ich einen guten Tipp, wo ich gar nicht wusste das der Treiber damit klar kommt. Man kann einfach die Datenbank Datei im /etc/ati Ordner löschen, wo hin sich der Treiber die xorg.conf übersetzt, die da heißt amdpcsdb. Nachdem ich das getan hab zeigte er mir zumindest schonmal mit xrandr die Modeline an, auch wenn er sie nicht auswählte und nur eine komische Auflösung von 1920×1920 ausgab.

Nachdem ich mit meinem Latein langsam am Ende war holt ich einen unseren Entwicker hinzu, der für mich wie eine laufende Linux Bibel ist. Nachdem ihm das Problem erläutert habe, schaute er sich auch nochmal alles an und wir probierten noch locker eine Stunder herum bis wir bei google auf eine lustige Entdeckung stießen. Und zwar versucht der fglrx Treiber aus dem Verzeichnis /etc/ati/ .edid Files auszulesen. Also machte wir uns schlau wir eine EDID Datein erstellen können, die wir dem Treiber mitgeben können. Um eine Datei zu erstellen nutzten wir das Programm Phoenix EDID Designer. Damit waren wir nun auch eine Weile beschäftigt. Warum erklär ich. Wir nahmen uns den EDID HEX Code eines Monitors aus der Xorg.0.log, welcher wie folgt aussieht:

00ffffffffffff0038a38c6801010101
161701038066398ceab7eda5554f9826
11474aa1090081c08100814081809040
9500a940b300f03c00d051a035506088
3a00fa3c3200001e000000fd0030551c
5c11000a202020202020000000fc0058
343633554e0a202020202020000000ff
0033353130383038374e420a2020012a

Nun mussten wir raus finden wie wir den Code formatieren damit ihn das Programm versteht, denn exportieren konnte es das im .raw Format, einlesen jedoch nur formatiert im .dat Format. Also haben wir eine Dummy Datei im .dat Format aus dem Programm erzeugt die wie folgt aussieht:

EDID BYTES:
0x   00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 0A 0B 0C 0D 0E 0F
    ------------------------------------------------
00 | 00 FF FF FF FF FF FF 00 04 21 00 00 00 00 00 00
10 | 01 00 01 03 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00
20 | 00 00 00 00 00 00 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01
30 | 01 01 01 01 01 01 64 00 00 00 00 00 00 00 00 00
40 | 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 10 00 00 00 00
50 | 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 10 00 00
60 | 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 10
70 | 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 38

Also unseren HEX Code da rein gehauen und ja der muss genau so formatiert werden damit das Programm das annimmt. Das heißt nach jedem zweiten Zeichen eine Leerstelle und alle kleinen Buchstaben durch große ersetzen. Am Ende muss die Datei 128k groß sein, dann sollte alles richtig sein. Nachdem das geschehen war konnten wir nun endlich die Datei mit dem Programm öffnen, wo wir nun beim nächsten Problem standen, welche Werte der Modeline bei den Timings eintragen.timing_sample

Das Schema war allerdings schnell gefunden. Ich erkläre es an Hand der Modeline die wir verwendet haben:

Modeline "1280x1440_60.00"  156.00  1280 1376 1512 1744  1440 1443 1453 1493 -hsync +vsync

Im Grunde sind für uns die drei Zahlengruppen zwischen „ und -hsync interessant, bestehend aus einer Zahl, gefolgt von zwei Zahlengruppen á 4 Zahlen.

1. Zahl:

Pixel Clk: 156.00

1. Zahlen Gruppe aus 4 Zahlen, welche die Horizontal Werte enthält:

H Active Pxl: 1280
H Blank: 1744 – 1280 = 464
H Sync Offset: 1376 – 1280 = 96
H Sync Width: 1512 – 1280 – 96 = 136
H Image Size: Die tatsächliche horizontale Abmessung des Panels in mm

2. Zahlen Gruppe aus 4 Zahlen, welche die Vertikal Werte enthält:

V Active Pxl: 1440
V Blank: 1493 – 1440 = 53
V Sync Offset: 1443 – 1440 = 3
V Sync Width: 1453 – 1440 – 3 = 10
V Image Size: Die tatsächliche vertikale Abmessung des Panels in mm

So nun noch die Datei als .raw exportieren und der komplizierte Teil war geschafft. Also haben wir der Datei noch einen eindeutigen Namen gegeben, diese dann in den /etc/ati Ordner kopiert und Symlinks angelegt mit den Namen der Grafikkarten Ausgänge mit .edid daran, da in unserem Fall auf allen die gleiche Auflösung ausgegeben werden soll. Einmal den X neugestartet und man sieht im Xorg.0.log das er nun die gewünschte Modeline anzeigt. Nun haben wir noch die Modelines aus der xorg.conf entfernt und wir trauten unseren Augen kaum – Es geht!!!

Alles in allen hat mich der ganze Spaß 5 Stunden und meinen Kollegen 3 Stunden gekostet. Man kann sich nun sicher drüber streiten wem man hier die Schuld zuschreiben kann. Den Entwicklern bei ATI welche, warum auch immer, es nicht zulassen andere Auslösungen anzunehmen, obwohl die Display’s es unterstützen oder NEC welche eigentlich davon ausgehen müssten, wenn sie Display’s mit DaisyChain verkaufen, da auch höhere Auslösungen gefahren werden müssen. Also sollte NEC für diesen Fall eigentlich noch, das Display, zusätzliche EDID Informationen übertragen lassen. Ich persönlich gebe aber ATI die Schuld, denn Warum kann es denn der Opensource Treiber und der eigene nicht, Warum baut man denn überhaupt so eine hirnrissige Hürde ein – ich mein das macht doch hinten und vorn keinen Sinn und vor allem Was macht denn ein normaler User der vielleicht ein Consumer Display nutzt welches fehlerhafte EDID Informationen eingetragen hat und übermittelt.

Jedenfalls haben wir es nun geschafft und ich hoffe das anderen hiermit geholfen ist, auch wenn es dennoch ein recht umständlicher Weg ist. Wenn man jedoch auf die Binärtreiber angewiesen ist führt wohl kein Weg vorbei. Sollte es dennoch einen geben würde ich diesen gern erfahren.

Ich danke auf jeden Fall Martin H. für seine Hilfe, der mir immer wieder beweist das ich keinen anderen kenne, der sich so sehr mit Linux auskennt wie er.

Quellen: DASTRUP Tech Logs – ATI fglrx Propriertary Driver Problems, Hot Ceshew – Fix corrupt EDID in Linux running ATI/Catalyst/fglrx Driver

 

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LVM: Merge Snapshot

29. August 2013 by Sebastian Leave a Comment

Ich hatte gestern das erste mal beim Mergen einen LVM Snapshots das Phänomen das er mir sagte:

Can't merge over open origin volume
Merging of snapshot lv_XXXX-snapshot will start next activation.

Ok, da die VM noch läuft, welche das LVM nutzt, dacht ich mir fährste die mal runter. Sonst hab ich die auch immer nur im abgeschalteten Zustand gemergt. Nun tauchte auch ein neues Attribut auf wenn ich lvs aufrief:

LV                          VG   Attr   LSize   Origin  Snap%  Move Log Copy%  Convert
XXXX                        vg   Owi-a-  25,00g

Die steht für (O)rigin with merging snapshot wenn man im Manual nachliest. Da es kurz vor Feierabend war und ich es auch falsch übersetzte dacht ich mir: „Ok es mergt, lassen wirs mal laufen.“ Heute morgen, wen wundert, Status unverändert. Nach kurzem googlen fand ich auch die Lösung. Man muss das betroffene Volume einmal deaktivieren und aktivieren, was man wie folgt tut:

root@virt:~# lvchange -an /dev/mapper/XXXX
root@virt:~# lvchange -ay /dev/mapper/XXXX

Nun sieht die Ausgabe von lvs auch schon vertrauter aus:

LV                          VG   Attr   LSize   Origin  Snap%  Move Log Copy%  Convert
XXXX                        vg   Owi-a-  25,00g         4,56

Die Prozentzahl unter Snap% wird nun immer kleiner, woran man erkennt das es mergt.

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gedit 3.8.* Einstellungen finden

25. August 2013 by Sebastian Leave a Comment

Heute war ich etwas verwirrt als ich die Einstellungen von gedit suchte. Normalerweise sind diese unter Bearbeiten -> Einstellungen zu finden. Komischer Weise ist das aber nicht mehr der Fall. Auch das Hilfe Menü fehlte vollständig. Es stellte sich heraus das das ab Version 3.8 nun per Klick auf das Programmsymbol in der Gnome Leiste geöffnet wird:

gEdit Settings

Da ich letztes mal die Settings unter wheezy aufgerufen hab mit gedit 3.4 und der Klick auf das Programmsymbol bei den meisten Programmen nur zum Beenden da ist, suchte ich da schon ein paar Minuten nach. Zur Info, beim gnome-terminal ab Version 3.8 ist es übrigens genau so.

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broadcom-sta-dkms on Kernel 3.10

14. August 2013 by Sebastian 5 Comments

Ach es ist ein Trauerspiel. Seitdem ich meinen Laptop von stable auf testing umgestellt hab funktioniert mein WLAN nicht mehr richtig (Broadcom 4313). Ich benutzte unter stable mit Kernel 3.2 den wl Treiber welcher über das Paket broadcom-sta-dkms installiert wird. Nachdem ich dann mit testing auf Kernel 3.9 wechselte schlug die Installation des Pakets beim erstellen des Kernel Moduls fehl. Mein WLAN funktionierte dennoch, dank des Pakets firmware-brcm80211. Allerdings funktioniert dieses sehr schlecht, was heißt schlechte Verbindung und sehr langsam. Heute hatte ich mal wieder Bock mich damit zu befassen und installierte die aktuelle Version des broadcom-sta-dkms Pakets aus dem sid Repository und siehe da es tuts. Im Anschluss nach ein dist-upgrade gemacht, womit auch der neue Kernel 3.10 kam. Dachte mir schon das das nix wird, dennoch neu gestartet und siehe da wie vermutet geht nicht. Also Paket reinstalliert und schon taucht wieder der selbe Fehler auf wie vorher bei 3.9:

Error! Bad return status for module build on kernel: 3.10-2-amd64 (x86_64)

Also heißt es nun wieder abwarten bis der Bug gefixt ist, welcher hier schon reportet wurde, und solang Kernel 3.9 booten.

Sobald der Bug gefixt wird schreib ich hier ein Update rein.

Posted in: IT, Linux, Netzwerk, Opensource Tagged: broadcom, bugs, debian, kernel, linux, sid, testing

Unable To Connect To Upstart

12. August 2013 by Sebastian Leave a Comment

Ich bekomm in letzter Zeit oft, beim updaten von Ubuntu 12.04 Clients, welche einen relativ veralteten Softwarestand haben, den Fehler:

start: Unable to connect to Upstart: Failed to connect to socket /com/ubuntu/upstart: Connection refused

Was ich so bisher gelesen hab tritt der Fehler hauptsächlich auf virtualisierten Systemen und chroot Umgebungen auf. Bei uns ist das der Fall, weil wir upstart durch das stabilere systemd ersetzt haben. Allerdings brauchen ein paar Pakete wohl den upstart Dienst. Diesen finden sie aber nicht, weil wie gesagt, nicht installiert. Also muss man sich mit einem Workaround behelfen, welcher wie folgt aussieht:

sudo dpkg-divert --local --rename --add /sbin/initctl
ln -s /bin/true /sbin/initctl

 

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mdadm mit zabbix überwachen

26. Februar 2013 by Sebastian Leave a Comment

New Version

Ich habe heute für die Arbeit ein Script geschrieben um unsere mdadm RAID’s mit Zabbix zu überwachen. Ich freue mich natürlich über Tipps, da ich noch das Script schreiben übe. Ich hab also noch nicht so viel Erfahrung, aber ich entdecke langsam die praktische Seite daran. :-D

Jedenfalls ist das das Script:

#!/bin/bash

export PATH=/usr/bin:/bin:/usr/sbin/:/sbin/

disk=$1

case $2 in
        state)
               state=$(sudo mdadm --detail /dev/$disk | grep -i "State :" | cut -d ":" -f 2 | awk -F ' ' '{print $1 $2 $3}')

               if [ "$(echo $state | grep clean | wc -l)" -eq "1" ]; then
                      s1=1
               else
                      s1=0
               fi
               if [ "$(echo $state | grep degrade | wc -l)" -eq "1" ]; then
                      s2=2
               else
                      s2=0
               fi
               if [ "$(echo $state | grep recovering | wc -l)" -eq "1" ]; then
                      s3=4
               else
                      s3=0
               fi

               s4=$(echo $(($s1 + $s2 + $s3)))

               case $s4 in
                       "0" | "1")
                               echo clean
                       ;;
                       "2" | "3")
                                echo degrade
                       ;;
                       "4" | "5" | "6" | "7")
                                echo recovery
                       ;;
                       esac
        ;;
        mdstat)
                grep -A1 $disk /proc/mdstat | grep -o _ | wc -w
        ;;
esac

Kurze Erklärung zu state: Ich greppe mir da aus der Ausgabe von mdadm die Zeile State heraus wo der Status des RAID’s ausgegeben wird. Dies können drei Stadien sein – clean, degrade, recovering (auch alle gleichzeitig). Aus diesem Grund habe ich noch die Addition hinzugefügt um einen Status auszugeben. Ich gebe aber immer nur einen Status aus: Wenn nur clean, dann logischer Weise clean – wenn clean,degrade dann degrade, da ja die Information wichtig ist das etwas mit dem RAID nicht in Ordnung ist – wenn recovering enthalten ist, dann wird recovery ausgegeben.

Kurze Erkläung zu mdstat: Ist relativ simpel. Platten die OK sind werden in /proc/mdstat mit U angeben und fehlende mit _ , da ich wissen will wie viele ausgefallen sind greppe ich hier nach _ .

Im Anschluss muss das Script noch ausführbar gemacht und in /etc/zabbix/zabbix-agentd.conf folgende Zeile hinzufügen werden:

UserParameter=mdadm[*], sh /pfad/zu/mdadm_chk.sh $1 $2

Da man für mdadm root-Rechte benötigt muss man noch folgende Zeile in /etc/sudoers:

zabbix ALL=NOPASSWD:/pfad/zu/mdadm_chk.sh,/sbin/mdadm

Jetzt einmal den Agent neu starten und schon müsste es funktionieren. Items und Trigger hab ich wie folgt angelegt:

mdadm_item_zbx

mdadm_trigger_zbx

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Debian Wheezy auf mein Hauptrechner

15. Februar 2013 by Sebastian Leave a Comment

Nachdem ich mir vor kurzem beim Versuch Cinnamon 1.6 zu installieren das ganze System zerschossen hab und es auch nicht mehr repariert bekommen hab, habe ich mich nun entschieden, wie auf meinem Notebook Debian Wheezy zu installieren. Wie ihr seht bin damit sehr zufrieden auf meinem Notebook und es läuft auf diesem auch sehr viel schneller als Ubuntu.

Ich brauchte keine Datensicherung machen, da meine /home Partition eh auf einer anderen Platte liegt und das System auf meine SSD kommt (geht ab wie Smitz Katze :D ).

Bei der Installation kam direkt ein Problem, meine Netzwerkkarte wurde nicht erkannt, also noch schnell Realtek Firmware für meine RTL8168e bei Debian runtergeladen und in den /firmware Ordner des Sticks gepackt und schon gings weiter. Die Installation lief ohne weitere Probleme durch und das System bootete. Nun, wie ich mir schon dachte musste ich erst mal wieder die Radeon Opensource Treiber installieren, aber nach einem Neustart funzte es noch immer nicht. Nach einem Blick in dmesg fand ich auch schnell die Lösung:

[    8.891102] [drm] radeon kernel modesetting disabled; it requires firmware-linux-nonfree.

Also firmware-linux-nonfree installiert und nach einem Neustart funktionierte es nun. Auf meinem Hauptrechner ist Gnome3 noch viel schneller als auf meinem Notebook, das macht richtig Spass.

Beim einrichten meines Systems musste ich noch ein paar Änderungen vornehmen, wie bei meinem Notebook, die ich allerdings noch nicht beschrieben hatte. Die die ich bereits im Notebook Beitrag beschrieben hab lass ich hier aus, Bsp. gvfs-fuse. Da war zum einen das Dock von Gnome3 welches per Default immer rechts im Bildschirm ist. Das ist natürlich extrem hinderlich beim scrollen im Browser oder so. Hier muss die Datei

/usr/share/gnome-shell/extensions/dock\@gnome-shell-extensions.gcampax.github.com/extension.js

bearbeitet werden und unter const PositionMode der Wert bei Right auf 0 und bei Left auf 1 gesetzt werden. Wie ihr seht gibt es dazu noch keine grafische Oberfläche worüber man das einstellen kann. Weiter ging es mit OpenVPN. Hier musste ich noch das Plugin für den Networkmanager installieren, welches da heißt network-manager-openvpn-gnome. Als nächstes kam Skype dran, hier muss man auf einem 64 Bit System dpkg mitteilen das er auch 32 Bit installieren soll:

dpkg –add-architecture i386 && apt-get update

Danach funktionierte auch hier alles super.

Im Anschluss musste ich direkt testen was ich schon seit langer Zeit vor hatte -> Steam. Nach der Anleitung auf der Steam Community ging dies auch recht schnell und es sieht echt gut aus. Ich bin nahezu begeistert :)

Steam_under_wheezy

 

UPDATE: CS1.6 funktioniert auch, allerdings gibt es hier ein paar FPS Probleme. Man bekommt nich mehr als 60fps, wodurch das Spiel merklich „langsam“ wird, wie als ob das Bild nachzieht. Nach Abschalten von Vsync sind zwar wieder 100fps drin, allerdings lagt dann das Bild beim drehen, nich extrem aber doch merklich. Das werd ich mir nochmal anschauen müssen.

 

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> 2GB Zip Archiv entpacken

11. Februar 2013 by Sebastian 4 Comments

Als ich heute auf Arbeit eine Backup zurückspielen musste welches in einer Zip Datei gepackt war meldete mir unzip folgendes:

user@pc /tmp/lx_backup $ unzip backup.zip
Archive: backup.zip
End-of-central-directory signature not found. Either this file is not
a zipfile, or it constitutes one disk of a multi-part archive. In the
latter case the central directory and zipfile comment will be found on
the last disk(s) of this archive.
note: backup.zip may be a plain executable, not an archive
unzip: cannot find zipfile directory in one of backup.zip or
backup.zip.zip, and cannot find backup.zip.ZIP, period.

Dies wurde gemeldet da die Datei größer als 2GB war und das Programm unzip nicht damit umgehen kann. Dies kann man umgehen indem man das Programm p7zip verwendet. In meinem Fall streikte es aber… Also verwendete ich das Programm jar, welches mit apt-get install fastjar nachinstalliert werden kann.

user@pc /tmp/lx_backup $ jar-xvf backup.zip

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Debian Wheezy auf meinem eeePC 1015px

12. Januar 2013 by Sebastian Leave a Comment

Weil schon seit einer Weile meine Linux Mint Version auf meinem Notebook nicht mehr supported wurde, habe ich mich schon seit längerem entschlossen mein Notebook neu aufzusetzen, nur hatte ich bisher noch keine Distribution gefunden welche ich aufspielen wollte. Diese habe ich bisher durchgetestet:

  • Sabayon 10
  • Linux Mint 13 MATE
  • Linux Mint 13 Cinnamon

Ich hatte auch mal eine Zeit lang überlegt Gentoo aufzuspielen, aber da wurde mir von einem Kollegen abgeraten. Eigentlich bin ich ein großer Mint Fan, aber die MATE Version war mir noch zu buggy und unschön designt. Die Cinnamon Version welche ich auf Arbeit und meinem großen Rechner benutze funktionierte zwar bisher am besten von den dreien auf meinem Netbook, allerdings gab es auch hier ein paar Probleme die mich nach einiger Zeit aufregten. Also dachte ich mir schlussendlich „Du hast mit Debian angefangen, also Back to the Roots“. Somit habe ich es heute endlich angepackt und auf Arbeit ein Backup gemacht und Debian Wheezy installiert.

Nach der Installation war ich überaus positiv überrascht, denn mein größtes bedenken war ob mir Gnome 3 gefallen würde, da ich bisher eigentlich nur negatives gehört/gelesen habe. Für mich kann ich aber sagen, dem ist nicht so. Ich find Gnome 3 richtig super, es läuft flüssig und keine Abstürze (Cinnamon stürtzte auf meinem Netbook bespielsweise regelmäßig ab). Es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber das is nicht sooo wild. Das zweite war was mir bedenken bereitete war die Debian eigene Anpassung von Thunderbird, genannt Icedove, allerdings ist die auch recht gut gelungen, auch wenn sie nicht so aktuell war. Wenn ich mir überlege wie gruselig früher Iceweasel (der Debian Firefox) war, haben die echt mächtige Fortschritte gemacht.

Nach der Installation musste ich noch die Wireless Firmware installieren (BCM4313), welches ich so tat:

nano /etc/apt/sources.list

Hinzufügen von

deb http://ftp.us.debian.org/debian wheezy main contrib non-free

Und weiter mit

aptitude update

aptitude install firmware-brcm80211 wireless-tools

modprobe -r brcmsmac ; modprobe brcmsmac

Danach funktionierte mein WLAN und ich konnte gemütlich auf der Couch weitermachen. Nachdem ich dann mplayer und VLC installiert hatte und diese testen wollte, indem ich von meiner NAS via SMB eine Anime Folge schauen wollte, wurde mir dies aber verweigert, da sich die Player weigerten die Dateien via smb-Link abzuspielen. Hier fehlte mir der FUSE Daemon für das Gnome Virtual File System, kurz gvfs-fuse, welcher dafür verantwortlich ist das Samba Share in mein Homeverzeichnis zu mounten, damit auch nicht GVFS Applikationen darauf zugreifen können.

aptitude install gvfs-fuse

Danach musste ich noch meinen User zur fuse Gruppe hinzufügen, damit er auch Zugriff bekommt:

gpasswd -a username fuse

Nun musste ich mich noch einmal Aus- und wieder Einloggen und schon konnte ich meine Filme von der NAS schauen.

Das waren bisher auch erstmal für heute. Wie gesagt bis jetzt bin ich sowas von zufrieden. Back to the Roots war also ein gute Entscheidung :)

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apt-get über einen Proxy

11. Dezember 2012 by Sebastian Leave a Comment

Auf Arbeit hatte ich heute den Fall das wir einen Client beim Kunden über einen http-Proxy gehen müssen. Dazu hatten wir damals einfach in die .bashrc

export http_proxy=“http://domain:8080/“

eingetragen. Da ich heute Updates machen wollte, fiel mir auf das unserer Repository nicht erreichbar ist, was natürlich klar ist, da dies über VPN abgefragt wird. Also musste ich hier sagen das dafür der Proxy ignoriert wird, also wie man es aus dem Browser kennt eine Ausnahme. Da diese Variable aber so einfach ist, wird sie auch nirgens erwähnt (ich wusste sie aber nicht!). Ich hab dann doch eine Quelle gefunden und hab nun folgende Umgebungsvariable in der .bashrc hinzugefügt:

export no_proxy=“domain.vpn“

Mehrere Ausnahmen können per Komma getrennt werden. Jedenfalls funktionierte im Anschluss alles.

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