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Month: Juli 2014

Redmine aus dem PPA unter Ubuntu 14.04 installieren

24. Juli 2014 by Sebastian 6 Comments

Am gestrigen Abend, auf der ALUG , konnte ich direkt mit meinen gestern geschriebenen Artikel, zu der Redmine Problematik unter Ubuntu 14.04, Christoph helfen sein Redmine erfolgreich aufzusetzen. Da ich in dem Artikel allerdings nur den letzten Schritt genauer beschrieben hab, welcher bei mir am längsten gedauert hat, meinte Christoph ich solle doch mal die komplette Installation in einem Artikel beschreiben, denn vor besagtem Schritt kamen noch ein paar weitere, die so nicht im Redmine.org Wiki, unter Installation aufgeführt sind. Die ersten Schritte kann man jedoch genau wie im Wiki beschrieben durchführen:

Installation von apache2 inkl. Passenger Mod und mysql-server:

apt-get install apache2 libapache2-mod-passenger mysql-server

Danach fügt man das PPA hinzu:

apt-add-repository ppa:ondrej/redmine
apt-get update

Nun kann man das Redmine installieren:

apt-get install redmine redmine-mysql

Solltet ihr bei Ubuntu 14.04.2 hier in einem Fehler laufen, der euch mitteilt das ihr doch bitte den activerecord-mysql-adapter installieren sollt -> Guckt ihr hier.

Nach der Installation linken wir das public Verzeichnis von Redmine nach /var/www:

ln -s /usr/share/redmine/public /var/www/redmine

Als nächstes fügen wir in der Datei /etc/apache2/mods-available/passenger.conf hinzu:

PassengerDefaultUser www-data

In der Datei /etc/apache2/sites-available/000-default.conf folgendes ergänzen:


    RailsBaseURI /redmine
    PassengerResolveSymlinksInDocumentRoot on

In apache2 Version 2.4.7 liegt die Testseite nicht mehr unter /var/www/index.html sondern nun einen Ordner tiefer unter /var/www/html. Deshalb müsst ihr, wenn ihr die 000-default.conf nutzt, den DocumenRoot ändern nach:

DocumentRoot /var/www

Wenn es bei euch nicht schon während der Installation geschehen ist, müsst ihr nun noch das Passenger Modul laden und apache2 einmal neu starten:

a2enmod passenger
service apache2 restart

So laut den Anleitungen von redmine.org und ubuntuusers.com war es das nun. Ich denke aber das beide noch auf 12.04 basieren, denn soweit ich mich erinnern kann, kam da wirklich nicht mehr viel.
Ruft man nun Redmine im Browser auf, kommt eine Ruby Fehlerseite die einem mitteilt das Bundler benötigt wird. Soweit ich weiß war es bei früheren Versionen nicht nötig diesen nach zu installieren, da er bereits bei der allgemeinen Installation mit kam. Also Bundler installieren:

gem install bundler

So nun kommt man zumindest schonmal auf die Redmine Seite (Login übrigens admin admin, falls das jemand nicht wissen sollte) und auf den ersten Blick scheint auch erstmal alles zu laufen. Fängt man allerdings an Einstellungen zu tätigen oder Projekte anzulegen etc., merkt man sehr schnell das da etwas noch nicht stimmen kann, denn er wird nur einen Internal Server Error gemeldet:

Internal error   An error occurred on the page you were trying to access.
  If you continue to experience problems please contact your Redmine administrator for assistance.
  If you are the Redmine administrator, check your log files for details about the error.

Im Log stand folgendes:

Processing by ProjectsController#new as HTML
 Current user: admin (id=1)
 Rendered projects/_form.html.erb (19.1ms)
 Rendered projects/new.html.erb within layouts/base (23.2ms)
Completed 500 Internal Server Error in 177.2ms

ActionView::Template::Error (incompatible character encodings: UTF-8 and ASCII-8BIT):
    46: <% @trackers.each do |tracker| %<
    47: 
    51: <% end %>
    52: <%= hidden_field_tag 'project[tracker_ids][]', '' %>
  app/views/projects/_form.html.erb:49:in `block in _app_views_projects__form_html_erb___3771736160522816434_58407040'
  app/views/projects/_form.html.erb:46:in `each'
  app/views/projects/_form.html.erb:46:in `_app_views_projects__form_html_erb___3771736160522816434_58407040'
  app/views/projects/new.html.erb:4:in `block in _app_views_projects_new_html_erb___2519767256062977845_56777180'
  app/helpers/application_helper.rb:1042:in `labelled_form_for'
  app/views/projects/new.html.erb:3:in `_app_views_projects_new_html_erb___2519767256062977845_56777180'

Er hat also irgendwelche Probleme mit inkompatiblen Kondierungen. So sieht das zumindest für mich aus. Die Recherche zeigte das hier die Änderung des MySQL Adapters in der Datei /etc/redmine/default/database.yml Besserung bringen soll. Man ändert also folgende Zeile in:

production:
  adapter: mysql2

Da nur das Gem für den Adapter mysql installiert ist müssen wir nach das für mysql2 installieren. Davor müssen allerdings noch 3 Pakete nachinstalliert werden:

apt-get install libmysqlclient-dev make ruby-dev

Ob jetzt das Paket make gebraucht wird weiß ich gar nicht genau. Wenn man den Adapter über gem install installiert brauchen man ihn jedenfalls. Wir benutzen dafür allerdings Bundler, denn mit gem install mysql2 erreicht man gar nichts. Man wechselt nun in das Verzeichnis /usr/share/redmine und fügt hier am Ende der Datei Gemfile folgendes ein:

gem 'mysql2'

Im Anschluss führt man in dem Verzeichnis

bundle update

aus, welches dann das mysql2 Gem installiert. Nun startet man noch einmal den apache2 neu und schon ist es geschafft. Redmine sollte nun laufen.

Posted in: IT, Linux, Opensource Tagged: linux, redmine, trusty, ubuntu

Kriese bei Redmine Installation unter Ubuntu 14.04 aus PPA

23. Juli 2014 by Sebastian Leave a Comment

#UPDATE: Auf einen Wunsch hin habe ich in einem weiteren Beitrag die komplette Anleitung zur Installation von Redmine unter Ubuntu 14.04 beschrieben

Ich habe gerade ein neues Redmine aus dem PPA ppa:ondrej/redmine installiert, welches auch nach der Installation erstmal zu laufen schien. Wollte man jedoch z.B. ein neues Projekt anlegen oder an der Konfiguration rummstellen, bekam man die für Redmine typische Seite, wenn man etwas falsch konfiguriert hat. Im Log sagte er mir folgendes:

Processing by ProjectsController#new as HTML
 Current user: admin (id=1)
 Rendered projects/_form.html.erb (19.1ms)
 Rendered projects/new.html.erb within layouts/base (23.2ms)
Completed 500 Internal Server Error in 177.2ms

ActionView::Template::Error (incompatible character encodings: UTF-8 and ASCII-8BIT):
    46: <% @trackers.each do |tracker| %>
    47: <label class="floating">
    48: <%= check_box_tag 'project[tracker_ids][]', tracker.id, @project.trackers.include?(tracker), :id => nil %>
    49: <%=h tracker %>
    50: </label>
    51: <% end %>
    52: <%= hidden_field_tag 'project[tracker_ids][]', '' %>
  app/views/projects/_form.html.erb:49:in `block in _app_views_projects__form_html_erb___3771736160522816434_58407040'
  app/views/projects/_form.html.erb:46:in `each'
  app/views/projects/_form.html.erb:46:in `_app_views_projects__form_html_erb___3771736160522816434_58407040'
  app/views/projects/new.html.erb:4:in `block in _app_views_projects_new_html_erb___2519767256062977845_56777180'
  app/helpers/application_helper.rb:1042:in `labelled_form_for'
  app/views/projects/new.html.erb:3:in `_app_views_projects_new_html_erb___2519767256062977845_56777180'

Damit konnte ich erstmal nix anfangen. Ich seh das er irgendwelche Probleme mit den Kodierungen hat, das wars aber auch schon. Nach kurzer Suche bei Google war die Lösung gefunden – den Datenbank Adapter unter /etc/redmine/default/database.yml von mysql in mysql2 ändern. Das kam mir sogar noch aus vorherigen Redmine Installationen bekannt vor. Nachdem das geändert wurde, musste nun natürlich auch noch das entsprechende Ruby Gem installiert werden:

apt-get install libmysqlclient-dev make ruby-dev
gem install mysql2

Die Pakete libmysqlclient-dev make und ruby-dev musste ich noch vorher installieren, sonst schlug die Installation des Ruby Gem’s fehl. Danach startete ich den apache2 neu und nun verlangte er das nächste Gem und zwar activerecord-mysql2-adapter. Also das auch noch installiert, apache2 Neustart und…..er will immer noch dieses Gem haben. Die Fehlermeldung sah wie folgt aus:

Please install the mysql2 adapter: `gem install activerecord-mysql2-adapter` (cannot load such file -- mysql2)

Nachdem ich dann eine ganze Weile rummprobiert und gesucht habe fand ich die Lösung.
Also die beiden Gems erstmal wieder deinstalliert:

gem uninstall mysql2
gem uninstall activerecord-mysql2-adapter

Danach habe ich das mysql2 Gem in das Gemfile unter /usr/share/redmine/Gemfile hinzugefügt:

gem 'mysql2'

Nach dem speichern habe ich dann

bundle update

ausgeführt und anschließend den apache2 neugestartet und siehe da, es geht.

Posted in: Arbeit, IT, Linux, Opensource Tagged: linux, redmine, trusty, ubuntu

3. HTPC – Bluray-Laufwerk

14. Juli 2014 by Sebastian Leave a Comment

Da ja hier auf den Artikel bezüglich Bluray gewartet wird, ziehe ich den mal vor. Am 03.07 hab ich mir mein Laufwerk bestellt und habe es dann am Samstag bekommen. Da ich zu der Zeit aber nicht zu Hause war musste der Einbau bis gestern noch warten. Bei dem Laufwerk handelt es sich um ein Panasonic UJ265. Da es ein Slimline Laufwerk ist, musste ich mir hier noch ein Adapter für den SATA Stromanschluss mitbestellen. Das hätte ich gar nicht mitbekommen, hätte ich nicht vorher meinem Vater ein Slimline Laufwerk bestellt, welcher mir dann mitteilte, das ja der SATA Stromanschluss zu klein wäre. :-D
Gestern habe ich dann das Laufwerk eingebaut, leg eine DVD ein und…..nichts. Im syslog fand ich jedoch dann schnell den Hinweis:

Media region code is mismatched to logical unit region

Also Regionalcode setzen. Die Einstellung im XBMC brachte dabei nichts, der Regionalcode musste über die Konsole für das Device gesetzt werden:

sudo apt-get install regionset
sudo regionset /dev/cdrom

Im Anschluss funktionierte dann auch das Abspielen in XBMC, jedoch kam hier direkt das nächste Problem. Ich sah kein Bild und hatte nur extrem hackeligen Ton. Nach ca. 1 Stunden testen mit unterschiedlichen Einstellungen, entschied ich mich mal eine andere DVD zu nehmen und siehe da, alles funktioniert. Es liegt tatsächlich an dieser einen DVD, wo aus irgendeinem Grund die Videospur nicht wiedergegeben werden kann. Dem werde ich aber später nochmal nachgehen.
Noch ein weiteres Problem was ich hatte war das auswerfen des Mediums. Mein Gehäuse hat ja keinen Auswerf Button, so dass ich auf den Software Button im XBMC angewiesen bin, nur leider tat es der nicht. Das scheint aber kein seltenes Problem zu sein und so fand ich relativ schnell die Lösung. Das das Medium nicht ausgeworfen wird liegt daran das das Laufwerk noch gelockt ist, auch wenn das Medium nicht mehr gemountet ist. Damit das nicht mehr der Fall ist, muss man die udev-Regel /lib/udev/rules.d/60-cdrom.rules wie folgt bearbeiten:

IMPORT{program}="cdrom_id --lock-media $devnode"

ändern in

IMPORT{program}="cdrom_id $devnode"

Nun funktionierte das Abspielen von DVD’s zumindest schonmal zuverlässig und als nächstes kommt nun das Blueray Thema.

Hier hatte ich mich im Vorfeld schon etwas schlau gemacht und gelesen das es wohl mit dem Programm MakeMKV gut laufen soll. Dabei handelt es sich um ein Closed Source Programm, welches während der Beta Phase noch kostenlos ist.
Als erstes lädt man die beiden Pakete runter und entpackt die beiden Pakete:

wget http://www.makemkv.com/download/makemkv-bin-1.8.11.tar.gz
wget http://www.makemkv.com/download/makemkv-oss-1.8.11.tar.gz
tar -xvzf makemkv-oss-1.8.11.tar.gz
tar -xvzf makemkv-bin-1.8.11.tar.gz

Danach kompiliert man die beiden Pakete und installiert sie:

cd makemkv-oss-1.8.11
./configure
make
sudo make install
cd makemkv-bin-1.8.11
make
sudo make install

Nun gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten in XBMC Blueray’s abzuspielen. Die alte Variante, welche aber noch immer funktioniert – mit einem Addon.
Seit Version 1.8.5 ist das Addon allerdings nicht mehr zwingend notwendig, da die Version mit einer eigene Libary namens libmmbd kommt, welche die Libaries libaacs/libbdplus emuliert. Damit kann jedes auf libbluray-basierte Programm verschlüsselte Bluray’s abspielen. Und so wird es umgesetzt:
Wenn das zu nutzende Programm, z.B. VLC, nicht von der Open Source libaacs0 Libary abhängt, kann man dieses deinstallieren. XBMC hängt allerdings davon ab, so gehe ich erstmal einen nicht so schönen Weg:

sudo rm /usr/lib/x86_64-linux-gnu/libaacs.so.0
sudo rm /usr/lib/x86_64-linux-gnu/libaacs.so.0.4.0
cd /usr/lib/x86_64-linux-gnu/
sudo ln -s /usr/lib/libmmbd.so.0 libaacs.so.0
cd ..
sudo ln -s /usr/lib/libmmbd.so.0 libbdplus.so.0

libaacs lag bei mir, entgegen der Beschreibung, nicht unter /usr/lib sondern noch einen Ordner tiefer, wie man sieht und libbdplus exisitierte bei mir gar nicht.
Nun muss man noch den Beta Key in die Datei ~/.MakeMKV/settings.conf einfügen:

app_Key = "T-5o_eC30IouHhhcMhc7zCTYBADWLqlYWayIs2ahFAuN8YCHEu5sqxf@mfQA96autdEw"

Dieser Key ändert sich wohl in gewissen Zeitabstände. Sollte also die Wiedergabe plötzlich mal nicht mehr funktionieren, sollte ein Blick ins MakeMKV Forum geworfen werden.
Nachdem das gemacht war kann ich nun eine Bluray Disk ins Laufwerk schieben und diese ganz normal in XBMC wie eine DVD abspielen.
Die Ladezeit bewegt sich hier zwischen 10 und 15 Sekunden, was völlig OK ist. Auch das Abspielen funktioniert ohne Ruckler oder sonstige Probleme. Getestet habe ich bisher 3 Blueray’s, wobei mir aufgefallen ist das man nicht das Bluray Disk Menü aufrufen kann. So wie ich das verstanden habe, soll das allerdings nur bei der Variante mit dem Addon der Fall sein und in der neueren funktionieren. Ich hab allerdings noch nicht rausgefunden wie. MakeMKV erkennt wohl den größten Stream auf dem Medium und spielt diesen ab, was in 80% auch auf den Hauptfilm zutreffen wird. Allerdings hatte ich bei meiner Blueray von Inception das Problem, dass er hier zwischen den Kapiteln vom Hauptfilm und dem Making Of hin und her gesprungen ist. Ich denke auch das das auch bei Bluray’s auftreten wird, die z.B. eine Kino Fassung und eine Extended Fassung haben oder ähnliches. Dafür wäre es halt noch recht cool auf das Menü zugreifen zu können.
Diesbezüglich werde ich mich aber nochmal weiter schlau machen und den Eintrag dann hier updaten. Sollte jemand schon schneller auf eine Lösung kommen würde ich mich über eine Nachricht freuen. ;-)

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=zgoRZYULo14
Posted in: Allgemein, Entertainment, IT, Linux, Opensource Tagged: blueray, htpc, makemkv, ubuntu, xbmc

2. HTPC – Zusammenbau und Softwareauswahl

3. Juli 2014 by Sebastian 4 Comments

Hier werde ich kurz etwas zum Zusammenbau schreiben, denn ich hatte zwei Probleme im Zusammenhang mit dem Platzmangel, dem Mainboard und dem Kühler. Außerdem schreib ich kurz was zu der Softwareauswahl.

Zusammenbau

ODD-SSD HalterungAls meine Hardware ankam, ging es direkt an den Zusammenbau. Der ganze Kram kam an einem Freitag Nachmittag an, das hieß der Abend war verplant. Nachdem alles inspiziert war holt ich als erstes das Mainboard aus der Verpackung. Das erste was mir hier auffiel war, das der CPU Sockel direkt neben dem PCIe Slot ist. Meistens, also eigentlich auf jedem Mainboard was ich bisher in den Händen hatte, war der Sockel auf der rechten Seite. Gut…dacht ich mir, CPU raus geholt und drauf aufs Board. Danach kam der Kühler und da fiel mir schon das erste Problem auf, er war zu breit. Dadurch das der CPU Sockel auf der linken Seite war ragte der Kühlkörper ein paar Millimeter über den PCIe Steckplatz. Zusammengebauter HTPCSon Mist, aber erstmal egal, denn die TV Karte war an dem Abend noch nicht da und so baute ich das Teil dennoch erstmal drauf. Nachdem ich dann alles zusammengebaut hatte, fiel mir auf, als ich die Halterung für ODD und SDD montieren wollte, diese nicht ganz drauf passte. Der CPU Kühler war nicht nur zu breit sondern auch ca. 5mm zu hoch, sodass die SSD, welche unter dem ODD geschraubt ist auf den Kühler aussetzt (Siehe Bild links). Toll, ich hatte zwar auch noch kein ODD, dennoch baute ich nun den Kühler wieder aus und erst mal den Standard Intel Kühler ein. Dann passte auch erstmal alles zusammen und der erste Start wurde durchgeführt, welcher auch funktionierte. Den der IR Receiver liegt erst einmal außen auf dem Gehäuse bis ich eine Bohrung in der Front gemacht habe und diesen dann darin verbaut habe. Das einschalten mittels IR Receiver funktionierte bei mir sogar direkt, denn sobald das Board den Receiver erkennt aktiviert es im BIOS den dazu passenden Punkt.

Als ich dann die erste Installation vorgenommen hatte und merkte das der Lüfter doch recht laut werden kann, wohl auch auf Grund des Wärmestaus im Gehäuse, musste ein neuer Kühler her. Da ich in dem Gehäuse auch noch die Möglichkeit habe 80mm Gehäuselüfter zu verbauen, entschied ich mich hier auch noch einen zu verbauen, um dem Wärmestau entgegen zu wirken. CPU Kühler berühert TV KarteIch entschied mich dann für den Scythe Kozuti, bzw. blieb mir nicht anderes übrig, denn es ist der einzige Kühler der nicht über 40mm hoch ist und 45mm ist so die kritische Höhe in dem Gehäuse, zumindest wenn man vor hat nenn ODD zu verbauen. Als Gehäuse Lüfter entschied ich mir für einen Enermax T.B.Silence, da ich viel gutes gehört habe über diese, was die Lautstärke angeht. Beim Einbau des CPU Kühlers macht sich nun trotzdem wieder die Lage des Sockels bemerkbar, denn mittlerweile war auch meine TV Karte angekommen. Der CPU Kühler ragt immer noch wenige Millimeter über den PCIe Slot und berührt somit die Rückseite der TV Karte (Siehe Bild links). Zum Glück sind genau in diesem Bereich keine leitenden Teile, dennoch habe ich hier etwas zwischen Kühler und Karte geklemmt, sodass zumindest ein paar Millimeter Abstand herrscht. Das funktioniert bisher auch ohne Qualm oder Funken sprühen.  Der Kühler hält den CPU bei ca. 40 °C und ist dabei schön leise. Der Gehäuse Lüfter trägt dazu sicher auch gut sein Teil bei. Diesen lasse ich mit ca. 900 U/min laufen, wodurch man ihn überhaupt nicht wahr nimmt. Hält man jedoch noch einer Stunde FullHD Filme schauen seine Hand mal daneben merkt man schon das er ordentlich Wärme aus dem Gehäuse schaufelt.

Softwareauswahl

Die Punkte die mir in Punkto Software am wichtigsten waren sind:

1. Linux als Betriebssystem
2. XBMC als Frontend

Als Backend standen für mich zwei zur Auswahl. Das wären MythTV und VDR. Letzteres ist ja das bekannteres und damit hatte ich auch schonmal rummgespielt und es vor Jahren mal versucht bei einer Freundin ans laufen zu bekommen, leider ohne Erfolg. Über MythTV hatte ich schon sehr viel gutes gelesen und irgendwas faszinierte mich daran. Also entschied ich mich dann auch für dieses. Da das MythTV Team auch eine eigene Distribution basierend auf Ubuntu anbietet wählte ich dann auch direkt diese. Diese trägt den Namen mythbuntu.

So war nun alles zusammengebaut und das Betriebssystem gewählt. Die erste Installation und Konfiguration werde ich dann im nächsten Artikel beschreiben.

Enermax Gehäuselüfter
Kühler berühert TV Karte
Innenleben
ODD und SSD Halterung
ODD und SSD Halterung verbaut
Gehäuse von vorn
Gehäuse mit darauf liegendem IR Receiver
Gehäuse von hinten

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1. HTPC – Endlich hab ich einen

1. Juli 2014 by Sebastian 6 Comments

Es ist schon ein sehr sehr langer Traum von mir einen HTPC zusammen zu schustern, den ich allerdings schon eine Weile vor mir her schiebe. Das Ziel war es immer ein so klein wie mögliches, stromsparendes Gerät zu haben was folgende Komponenten vereinen sollte: Receiver, Blueray Player, Player für alle sonstigen in Dateiform vorliegenden Sachen und Spielkonsole für kleinere Spiele. So kann ich dann zumindest meinen Receiver mal entsorgen und den Blueray Player eventuell meinem Vater schenken, damit ich mir auch mal ne Blueray anschauen kann wenn ich zu Hause zu Besuch bin. :-D
Letzten Monat wurde dann, auf Grund privater Umstände, weswegen ich etwas Ablenkung brauchte, die Pläne konkreter und ich recherchierte mal beim Hardwareversandthaus meinem Vertrauens – Mindfactory – was man denn da am besten als Hardware nimmt.

1. Das Gehäuse

Inter-Tech Mini ITX E-i7Die wohl wichtigste Komponente, denn immerhin ist es der Teil der dann sichtbar ist. Deshalb muss das Gehäuse auch was her machen. Meine Ansprüche daran waren, dass es schön klein, schlicht aber elegant, nicht zu teuer und vielleicht noch ein Frontdisplay hat. Wenn man hier seine Ansprüche allerdings zu hoch ansetzt und keine Kompromisse eingehen möchte, wird das Gehäuse schnell mal der teuerste Teil am ganzen HTPC. Ich habe z.B. den Anspruch auf ein Frontdisplay schnell wieder aufgeben, als ich feststellte das das Gehäuse dadurch direkt mal 100€ teurer wird. Nach meiner Recherche blieben dann zwei Gehäuse übrig, welche alle Kriterien (außer Display) erfüllten. Dies waren das Streacom F7C Evo Chassis und das Inter Tech Mini ITX E-i7. Entschieden habe ich mich dann für letzteres, da bei dem Streacom Gehäuse noch die Nano PSU hinzu gekommen wäre, welche nochmal genau soviel kostet wie das ganze Gehäuse.
Zum Vergleich, das schönste Gehäuse mit Display, welches ich mir rausgesucht hatte ist das Origenæ M10, welches aber mit seinem Preis von fast 300,-€, fast allein so teuer wie im Endeffekt die ganze Hardware gewesen wäre.

2. Der Prozessor

Eines war von vornherein klar – als Prozessor sollte ein Intel verwendet werden. Ich bin eigentlich ein großer AMD Fan, aber ich wollte aus Platz- und Stromspargründen keine externe Grafikkarte verbauen. Ja AMD stellt APU’s her, ich weiß, aber die Grafikkartentreiber von AMD sind leider unter aller Sau und den Stress wollte ich mir nicht antun. Außerdem wollte ich soweit möglich um propriertäre Treiber herum kommen. Das ließ für mich nur den Schluss zu – es wird ein Intel. Meine Recherche legte ich dann erstmal pur auf Leistung und einen gleichzeitig niedirgen TDP Wert aus. Entschieden habe ich mich dann schlussendlich für den Intel i3-3220T, der mich mit seinen 2,8 GHz und 35W überzeugte. Ich muss auch sagen das er derzeit alles ohne zu murren mitmacht, allerdings hätte ich etwas besser recherchieren sollen, denn die Intel Graphic HD2500, welche als Grafikeinheit dient ist leider relativ schwach, was sich aber erst bei Spielen bemerkbar macht. Dafür wäre der Intel i3-3225 mit der Intel Graphic HD4000 die bessere Wahl gewesen, welcher allerdings mit 55W auch etwas hungriger ist. Vielleicht wird er in Zukunft noch getauscht, mal schauen.

3. Der CPU Kühler

Artic Cooling Freezer 11Am liebsten wäre es mir ja gewesen wenn ich den Prozessort hätte passiv kühlen können, zum Beispiel über das Gehäuse, aber leider gehen diese auch erst ab 150€ los. Also musste noch ein möglichst leiser Kühler dazu. Ich entschied mich für den Artic Cooling Freezer 11. Beim Zusammenbau gab es allerdings ein paar Platzprobleme, weshalb ich erst einmal den Box Kühler nutzen musste. Allerdings föhnte der bei geringer Last schon ordentlich los, was sicher auch an dem Wärmestau in dem Gehäuse lag. Dazu aber später mehr.

4. Das Board

Bei dem Board war mir wichtig das es einen PCIe Steckplatz hat und es unterstützt per Fernbedienung eingeschaltet zu werden. Da jedes ITX Mainboard eigentlich einen PCIe Steckplatz hat legte ich meine Suche primär auf die IR Kompatibilität aus. Die meisten IR Receiver, intern soweit extern, werden bei USB angeschlossen. Das hat allerdings den Nachteil, dass sie den PC meist nur aus dem Standby (S3) oder Ruhezustand (S4) wecken können. Da mir das aber nicht reichte brachte mich meine Recherche auf den Hersteller ASRock. Auch wenn dieser bei den meisten als Billighersteller verschrien ist, ist er doch der einzige Hersteller der auf manchen seiner Mainboard eine CIR-Header integriert hat (Ok nicht ganz, Intel macht das auf manchen Board auch). In vielen Foren las ich das sie das ASRock B75M-ITX verwenden, weswegen dieses in meinem Warenkorb landete.

5. Der CIR Empfänger

CoHauS RC6 IR ReceiverDa ich nun ein Mainboard mit CIR-Header hatte, brauchte ich noch den passenden IR Receiver. Meine Recherche ergab das viele den ASRock CIR Receiver von Inteset Systems verwenden. Leider war/ist genau dieser ausverkauft. Rettung verschafft hier der deutsche Hersteller CoHauS Computer Haus Service UG mit ihrem RC6 IR Receiver. Da dieser allerdings für Intel Boards vorgesehen ist muss man hier noch in ein Adapter Kabel für den ASRock Anschluss investieren, oder man macht sich selbst eins. An dieser Stelle großes Lob an CoHauS, denn 20min nach dem Absenden meiner Bestellung, bekam ich eine E-Mail mit der Frage welches Mainboard ich verwende, damit sie das Kabel individuell anpassen können. Jeder andere Hersteller hätte mir wohl einfach ein Kabel geschickt, nach dem Motto: „Egal obs passt oder nicht, denn es ist ja für ASRock, wenn die abweichen nicht unsere Schuld“
Zur Info für Leute die ebenfalls überlegen wie sie die IR Geschichte auf besten umsetzen: Inteset Systems hat diesen Monat einen Prototyp ihres neuen IR Receivers vorgestellt, welcher auf jedem Mainboard funkionieren soll, also jedes Mainboard aus dem S5 State (Off State) anschaltet.

6. Die TV Karte

DVBSky T9580Von TV Karten habe ich leider gar keine Ahnung, das fällt eher in den Themenbereich von meinem Vater oder Dana. Denn ich habs bisher noch nie gebraucht und ehrlich gesagt, solang es flimmerte war mir auch egal wie das zustande kam. Allerdings musste ich mich da jetzt mal mit auseinander setzen. Nach viel recherchieren und lesen hätte ich mir fast die Mystique SaTeCaBiX gekauft, las aber zum Glück noch das diese Karte wohl richtig grottig unter Linux laufen soll. Also recherchierte ich weiter und bestellte mir dann die DVBSky T9580. Lustiger Weise las ich später das diese fast komplett Baugleich mit der Mystique ist, allerdings soll diese halt funktionieren. Bei der Karte handelt es sich um eine Dual Tuner Karte mit welcher man Kabel, Sat und Terrestrisch empfangen kann. Grund dafür ist das ich derzeit noch einen Kabelanschluss in meiner Wohnung habe, später aber sicher mal Sat. Außerdem ist eine pure Kabel TV Karte in Lowprofil Bauhöhe einfach nicht erhältlich oder zu teuer.
Leider komm ich bei dieser Karte an proprietären Treibern nicht vorbei, denn ausgerechnet der Treiber des Kabel Tuners (Si2168) ist Closed Source.

7. Gamecontroller

Bluetooth PS3 ControllerDa ich meinen HTPC wie geschrieben auch zum Spielen nutzen will, brauche ich dazu natürlich noch die passenden Controller, denn mit Maus und Tastatur is das dann doch nicht so cool vom Sofa aus. Nach ein bisschen Recherche entschied ich mich dafür mir zwei PS3 Controller anzuschaffen, da diese wunderbar mit Linux und Steam kooperieren sollen. Da mir die orginalen Controller allerdings zu teuer waren, schaute ich bei Ebay mal nach und fand hier jede Menge Nachbauten. Ich bestellte mir dann zwei Stück in Hongkong, denn der Preis von ca. 25€ für zwei im Gegensatz zu 40€ für einen war doch zu verführerisch. Nach ca. einem Monat kamen sie dann auch an und ich musste leider eine unschöne Entdeckung machen. Dazu aber später mehr.

So im großen und ganzen waren das die Komponenten die angeschafft werden mussten und zu welchen ich mir folglich Gedanken machen musste. RAM habe ich jetzt hier mal außen vor gelassen und zum Blueray Laufwerk kann ich noch nichts sagen, da ich dieses bisher noch nicht rausgesucht hab. Hier mal eine Tabelle mit den Preisen:

KomponentePreisShop/Link
Gehäuse: Inter-Tech Mini ITX E-i777,80€Mindfactory
MB: ASRock B75M-ITX59,85€Mindfactory
CPU: Intel Core i3-3220T101,70€Mindfactory
RAM: 4GB Crucial29,94€Mindfactory
CPU Kühler: Arctiv Cooling Freezer 1112,90€Mindfactory
SSD: 40GB Intel 320 Series33,29€Mindfactory
IR Receiver: CIR2-0 + Adapterkabel32,45€CoHauS
TV Card: DVBSky T958069,90€DVBShop
Controller: Bluetooth Spiel Motion Controller für PS324,36€Ebay
CPU Kühler 2: Scythe Kozuti26,00€Bora-Computer
Case Lüfter: Enermax T.B.Silence 80mm7,00€Bora-Computer
Bluetooth: DeLock USB Bluetooth Adapter13,00€Bora-Computer
Gesamtkosten:488,19€

UPDATE: An alle die das hier bis zum Ende lesen – Entschuldigt bitte das hier keine oder wenige Bilder zu sehen sind. Zum einen schreibe ich den ganzen Spaß rückwirkend und zum anderen bin ich gar nicht von aus gegangen das das jemand ließt, was aber wohl daran liegt das ich ausversehen die Opensource Kategorie gesetzt hab. :-D Ich werde aber noch ein paar Bilder machen und die folgenden Artikel werden sicher auch mehr enthalten.

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