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KOKOLOR.ES

Hier geht's einfach mal um alles und nichts!

Linux

Automatisch alte Kernel inkl. Header entfernen

18. Dezember 2013 by Sebastian 2 Comments

Ich wurde heute mal wieder von zabbix darauf aufmerksam gemacht, das auf einem System keine Inodes mehr frei sind. Also drauf und mal nachgeschaut was da los ist und wie zu vermuten war, lagen da wieder um die 20 Versionen alter Kernel und Header auf dem System. Ein apt-get autoremove wurde aber mit nicht erfüllten Abhänigkeiten seitens des aktuellen Kernels angetan. Also mal ein apt-get install -f und schauen was er sagt:

(Lese Datenbank ... 478551 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
Entpacke linux-headers-2.6.32-54 (aus .../linux-headers-2.6.32-54_2.6.32-54.116_all.deb) ...
dpkg: Fehler beim Bearbeiten von /var/cache/apt/archives/linux-headers-2.6.32-54_2.6.32-54.116_all.deb (--unpack):
 Konnte »/usr/src/linux-headers-2.6.32-54/drivers/scsi/osd/Kbuild.dpkg-new« nicht anlegen (während der Verarbeitung von »./usr/src/linux-headers-2.6.32-54/drivers/scsi/osd/Kbuild«): Auf dem Gerät ist kein Speicherplatz mehr verfügbar
Es wurde kein Apport-Bericht verfasst, da die Fehlermeldung auf einen Fehler wegen voller Festplatte hindeutet
                                                                                                              dpkg-deb: Unterprozess einfügen mit Signal (Datenübergabe unterbrochen (broken pipe)) getötet
Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
 /var/cache/apt/archives/linux-headers-2.6.32-54_2.6.32-54.116_all.deb
E: Sub-process /usr/bin/dpkg returned an error code (1)

Es sind also noch so wenige Inodes frei, das er noch nicht einmal die fehlende Paket installieren kann. Nach etwas hin und herprobieren merkte dann Christoph an das ich doch mal versuchen sollte ein paar Kernel mit dpkg zu deinstallieren, was auch funktionierte. Im Anschluss lief dann auch das apt-get autoremove durch und am Ende waren dann statt

/dev/vda1             498736  494193    4543  100% /

wieder

/dev/vda1             498736  141814  356922   29% /

frei.
Um das nun dauerhaft zu umgehen, wollen wir die alten Kernel Header automatisch entfernen lassen. Dies kann man erreichen indem man in der Datei /etc/apt/apt.conf.d/50unattended-upgrades die Zeile

//Unattended-Upgrade::Remove-Unused-Dependencies "false";

nach

Unattended-Upgrade::Remove-Unused-Dependencies "true";

ändert. Außerdem entfernt oder kommentiert man die Zeile

 "^linux-image.*";

in der Sektion „NeverAutoRemove“ der Datei /etc/apt/apt.conf.d/01autoremove.

[Update]

In Ubuntu 12.04 und Debian existiert diese Zeile allerdings nicht mehr

 "^linux-image.*";

in der 01autoremove, dafür gibt es nun die 01autoremove-kernels. Diese wird automatisch generiert durch /etc/kernel/postinst.d/apt-auto-removal und enthält die aktuellen Versionen.
Danke an darksider3

Posted in: IT, Linux, Opensource Tagged: apt, linux, precise, ubuntu

SteamOS ab heute zum Download

13. Dezember 2013 by Sebastian Leave a Comment

Valve kündigte vor zwei Tagen an, das sie am 13.12.13, also heute, anfangen werden die ersten Steam Machines an die ausgewählten Beta Tester zu versenden. Im gleichen Zuge wollen sie die erste Version von SteamOS veröffentlichen. Allerdings scheint die Distribution noch nichts für Spieler oder normale User zu sein, denn Valve rät allen, die keine unerschrockenen Linux Hacker sind, mit der Installation zu warten.

SteamOS steht laut Valve als Download für einzelne Spieler sowie kommerziellen OEMs zur Verfügung. Die Distribution wird an sich natürlich kostenlos sein, wie von Valve angekündigt. Dabei handelt es sich, für alle die es noch nicht wissen, um eine für Spieler zugeschnittene Linux-Distribution, welche sich speziell für die Verwendung auf großen Display’s gut eignen soll. Hier kommt der bereits bekannte Big Picture Mode zum Einsatz. So soll man im Wohnzimmer, laut Valve, alle Vorteile von Steam nutzen können. Um die bisher noch existierenden Engpässe an Linux kompatiblen Spielen zu umgehen, soll das so genannte In-Home-Streaming bald in die Beta Phase gehen. Dieses ist zwar schon in der Beta Version des Steam-Clients hinzugefügt wurden, kann allerdings bisher nur durch das umschreiben einer XML-Datei sichtbar gemacht werden. Viel anstellen kann man damit wohl aber noch nicht. Jedenfalls soll es damit dann möglich sein, Spiele, z.B. auf dem Desktoprechner, zu starten und diese per Streaming-Funktion an den HTPC oder halt die Steam Machine zu senden.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt was hierzu bald für interessante Berichte im Netz auftauchen, denn ich finde die angestrebten Ziele bei diesem Thema sehr interessant.

Quelle: Steam Announcements

Posted in: Games, IT, Linux, Opensource Tagged: linux, steamos

Fullscreen Adobe Flash Problem

7. Dezember 2013 by Sebastian 4 Comments

Auf meinem Laptop hab ich ein Problem was mich schon seit Wochen etwas ankotzt. Jedes mal wenn ich mit Chromium (Firefox auch) ein Flash Video in Fullscreen anschaue und mir im Anschluss ein weiteres anschauen möchte, schaltet er nicht mehr in den Fullscreen. Dann muss ich erst den Browser neu starten. Heute hab ich mich mal dazu bequemt danach zu recherchieren. Dieser Fehler hängt wohl irgendwie damit zusammen das der Flash Player versucht direkt die Hardware zu nutzen und Adobe das wohl nicht gebacken bekommt mal ordentlich zu machen. Aber mir war aber eigentlich auch das Warum egal, also hier die Lösung, die zumindest bei mir klappte:

mkdir /etc/adobe
echo "OverrideGPUValidation = 1" >> /etc/adobe/mms.cfg

Einmal den Browser neu starten und schon konnte ich wieder beliebig oft in den Fullscreen schalten.

Posted in: IT, Linux, Opensource Tagged: chromium, debian, flash, linux, testing

MySQL: Innodb File per Table

27. November 2013 by Sebastian Leave a Comment

Das ist eigentlich nur mal eine kurze Notiz für mich, denn ich bin jedes mal aufs Neue auf der Suche nach dieser Option, wenn ich irgendwo einen MySQL Server aufsetze.

[mysqld]
innodb_file_per_table

Eigentlich kann man die sich ja leicht merken, aber naja…. :-D

Posted in: IT, Linux, Opensource Tagged: linux, mysql

Medibuntu: Libdvdcss Quelle geschlossen

16. Oktober 2013 by Sebastian Leave a Comment

Wie ich heute mitbekommen habe wurde das Medibuntu Repository geschlossen. Allerdings ist das auch schon eine Weile beschlossene Sache, ich habs scheinbar nur nicht mitbekommen. Könnte auch daran liegen das ich die Bibliothek nur auf meinem Arbeitsplatz PC drauf hab. Fragt mich nicht wieso :-D

Medibuntu war zuletzt nur noch die Quellen der Bilbliothek Libdvdcss, welche zum Abspielen verschlüsselter DVD’s benötigt wird. Seit längerem konnte man diese bereits auch schon unter Ubuntu über ein Script installieren welches der Bibliothek Libdvdread beiliegt.

Libdvdcss wird nun bei Videolan gehostet und eine Anleitung zu Installation gibts hier.

Posted in: Entertainment, IT, Linux, Opensource Tagged: linux, vlc

Binärtreiber Chaos: Heute mal nvidia

8. Oktober 2013 by Sebastian 5 Comments

Boar hab ich nenn Hals….Nachdem ich ja schon vor ein paar Wochen solche Probleme mit dem fglrx Treiber von ATI hatte meinte doch tatsächlich an meinem Arbeitsrechner der nvidia Treiber rummzuspacken.

Ich verwende auf dem PC den nvidia-304 Treiber aus dem Ubuntu Repository. Den benutz ich deshalb weil der Opensourcetreiber performancemäßig echt nichts taugt, ich lass mich hier aber auch gern eines besseren belehren. Jedenfalls machte ich heute morgen meinen PC an, nachdem ich ihm nach wochenlangem Durchlaufen letzten Freitag mal eine Wochenende gönnte, und meine Monitore waren vertauscht. Der Primäre war plötzlich der Rechte statt der Linke und der Linke war als rechts vom Rechten eingestellt. Ok das Problem hatte ich schonmal, damals half einfach mal den X Server neustarten…Pustekuchen…. Nachdem ich wir mal die nvidia-settings und die xorg.conf anschaute fiel mir erstmal auf das plötzlich der Anschluss HDMI-0 in der Config nicht mehr DFP-0 sondern nun DFP-1 ist und DVI-I-1 DFP-0. Ganz großes Kino NVIDIA, habt ihr Langeweile oder was? An meinem Arbeitsplatz PC geht das ja noch, aber jetzt muss ich beim Kunden auch noch drauf achten das sich das nicht irgendwann mal ändert….
Allerdings war es damit auch noch nich getan, egal was ich nun in die xorg.conf geschrieben hab, es wurde einfach konsequent ignoriert. Ich sagte dem Treiber in den nvidia-settings wie die Einstellungen richtig sind und sicherte sie in die xorg.conf, wo es auch richtig drin stand. Nächster Start – nvidia-settings zeigt mir wieder das selbe an, xorg.conf wird scheinbar ignoriert…Nachdem ich mich 1 Stunde damit beschäftigt hatte, zu keinem Ergebnis kam und ich mittlerweile so wütend war das mir die Hände zitterten, tauschte ich einfach die Anschlüsse an den Monitoren.

Dennoch taucht bei mir immer wieder die Frage auf was sich diese Firmen denken. Kommt da nenn Chef in die Entwicklung und sagt:

Chef: „He Jungs, wir haben vom Kundenservice die Zahlen von den letzten Monaten bekommen und die Anzahl der Anrufe sind zurück gegangen. Ne Idee wie wir dem entgegen wirken können.“
Entwickler: „Joar komm, wir switchen einfach die Aliases der Anschlüsse“
Chef: „Ja aber das ist doch viel zu einfach. Können die das nicht einfach in den Settings selbst ändern?“
Entwickler: „Hm….dann lassen wir die Settings einfach sämtliche Änderungen ignorieren, vor allem die in der xorg.conf getätigten.“
Chef: „Perfekt so machen wa das.“

Posted in: Arbeit, IT, Linux, Opensource Tagged: linux, nvidia, precise, ubuntu, xorg

LibreOffice kann keinen Dateien über SMB öffnen

17. September 2013 by Sebastian Leave a Comment

Nachdem mir das heute nach einem Update wieder aufgefallen ist dokumentier ich das hier mal:

Irgendwann vor ein paar Monaten habe ich mal festgestellt das LibreOffice sich weigert Dateien von unserem Fileserver zu öffnen. Und zwar meckert LibreOffice dann herum das die Datei angeblich kaputt sei und möchte diese gern reparieren:

lo_fehler

Wenn man hier Nein sagt kommt das die Datei nicht geöffnet werden kann:

Bildschirmfoto vom 2013-09-17 12:25:00

Diese Meldung poppt dann noch weitere zwei mal auf und wenn man diese mit Nein abtut öffnet sich irgendwann LibreOffice mit kryptischen Zeichen als Dateiinhalt. Auftreten tut das Problem wohl seit Version 4.1.0.4, bei den Dateiendungen .odt, .ods, docx und xlsx. Weitere hab ich bisher nicht getestet, aber laut Bugreport soll wohl .doc funktionieren.

Hervorgerufen wird das Problem wohl nicht durch LibreOffice, sondern durch GVFS, welches in der Version aus dem PPA deaktiviert wurde. In den Versionen direkt von der LibreOffice Seite soll dies wohl nicht der Fall sein. Umgehen konnte ich das Problem jetzt temporär, indem ich die Zeile:

X-GIO-NoFuse=true

in der Datei /usr/share/applications/libreoffice-calc.desktop und libreoffice-writer.desktop kommentiere.

Quelle: Bug 67527, Bug 49776

Posted in: Arbeit, IT, Linux, Opensource Tagged: gvfs, libreoffice, linux, precise, ubuntu

ATI Binärtreiber (fglrx) benutzt nur Modes die via EDID ausgelesen werden / Faken von EDID Informationen

30. August 2013 by Sebastian Leave a Comment

Auf Arbeit bin/war ich dabei einen PC für eine Videowall zu konfigurieren, welcher eine FirePro W7000 als Grafikkarte benutzt. Die Grafikkarte hat 4 Ausgänge, wovon jeder jeweils zwei Display’s ansteuern soll. Die zwei Display’s pro Ausgang sind untereinander jeweils per DaisyChain verbunden. Bei den Display’s handelt es sich um NEC X463UN.

Beispielhafte Darstellung:

|----------------|                |----------------|
|                |                |                |
|      NEC       |                |      NEC       |
|                |\              /|                |
|----------------| | DaisyChain | |----------------|
|                |/              \|                |
|      NEC       |                |      NEC       |
|                |\              /|                |
|----------------| \            / |----------------|
|                |  \___    ___/  |                |
|      NEC       |     |    |     |      NEC       |
|                |\    |    |    /|                |
|----------------| |   |    |   | |----------------|
|                |/    |    |    \|                |
|      NEC       |     |    |     |      NEC       |
|                |___  |    |  ___|                |
|----------------|   | |    | |   |----------------|
                     | |    | |
                   __Y_Y____Y_Y__
                  |              |
                  |PC mit Firepro|
                  |______________|

Jeden Monitor möchte ich mit 720p ansprechen, was ich mit einer Auflösung von 1280×1440 pro Ausgang bewerkstellige. Und hier fingen nun die Probleme an, bzw. nachdem ich den binären Treiber nutzen musste, denn am Anfang hatte ich alles wunderbar, ohne Probleme mit dem Opensource-Treiber am laufen. Leider vertrug der sich bei Übergängen von HTML-Items zu Videos nicht sonderlich gut mit unserem Player. Also war/bin ich leider auf den Binär-Treiber von ATI angewiesen. Bei dem Binär-Treiber wunderte ich mich warum er die oben geschriebene Auslösung auf den Tod nicht annehmen wollte, auch wenn ich eine Modeline hinzufügte und prinzipiell alles richtig war. Ich las schon früh das der fglrx Treiber sich weigert andere Auflösungen anzunehmen, als die die er vom Monitor bekommt. Das muss ja aber zu umgehen sein, dachte ich und so fand ich die beiden Optionen:

Option "IgnoreEDID" "true"
Option "NoDDC" "true"

welche man in die Device Sektion der xorg.conf hinzufügen konnte. Allerdings weiß ich nicht in welcher Version des Treibers dies funktioniert hatte, denn die aktuellste Version kommentiert das in der Xorg.0.log mit einem:

fglrx(0): Option "IgnoreEDID" is not used
fglrx(0): Option "NoDDC" is not used

Irgendwann startete dann der X gar nicht mehr, weil er plötzlich die Modelines nicht mehr mochte. Dann fand ich einen guten Tipp, wo ich gar nicht wusste das der Treiber damit klar kommt. Man kann einfach die Datenbank Datei im /etc/ati Ordner löschen, wo hin sich der Treiber die xorg.conf übersetzt, die da heißt amdpcsdb. Nachdem ich das getan hab zeigte er mir zumindest schonmal mit xrandr die Modeline an, auch wenn er sie nicht auswählte und nur eine komische Auflösung von 1920×1920 ausgab.

Nachdem ich mit meinem Latein langsam am Ende war holt ich einen unseren Entwicker hinzu, der für mich wie eine laufende Linux Bibel ist. Nachdem ihm das Problem erläutert habe, schaute er sich auch nochmal alles an und wir probierten noch locker eine Stunder herum bis wir bei google auf eine lustige Entdeckung stießen. Und zwar versucht der fglrx Treiber aus dem Verzeichnis /etc/ati/ .edid Files auszulesen. Also machte wir uns schlau wir eine EDID Datein erstellen können, die wir dem Treiber mitgeben können. Um eine Datei zu erstellen nutzten wir das Programm Phoenix EDID Designer. Damit waren wir nun auch eine Weile beschäftigt. Warum erklär ich. Wir nahmen uns den EDID HEX Code eines Monitors aus der Xorg.0.log, welcher wie folgt aussieht:

00ffffffffffff0038a38c6801010101
161701038066398ceab7eda5554f9826
11474aa1090081c08100814081809040
9500a940b300f03c00d051a035506088
3a00fa3c3200001e000000fd0030551c
5c11000a202020202020000000fc0058
343633554e0a202020202020000000ff
0033353130383038374e420a2020012a

Nun mussten wir raus finden wie wir den Code formatieren damit ihn das Programm versteht, denn exportieren konnte es das im .raw Format, einlesen jedoch nur formatiert im .dat Format. Also haben wir eine Dummy Datei im .dat Format aus dem Programm erzeugt die wie folgt aussieht:

EDID BYTES:
0x   00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 0A 0B 0C 0D 0E 0F
    ------------------------------------------------
00 | 00 FF FF FF FF FF FF 00 04 21 00 00 00 00 00 00
10 | 01 00 01 03 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00
20 | 00 00 00 00 00 00 01 01 01 01 01 01 01 01 01 01
30 | 01 01 01 01 01 01 64 00 00 00 00 00 00 00 00 00
40 | 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 10 00 00 00 00
50 | 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 10 00 00
60 | 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 10
70 | 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 38

Also unseren HEX Code da rein gehauen und ja der muss genau so formatiert werden damit das Programm das annimmt. Das heißt nach jedem zweiten Zeichen eine Leerstelle und alle kleinen Buchstaben durch große ersetzen. Am Ende muss die Datei 128k groß sein, dann sollte alles richtig sein. Nachdem das geschehen war konnten wir nun endlich die Datei mit dem Programm öffnen, wo wir nun beim nächsten Problem standen, welche Werte der Modeline bei den Timings eintragen.timing_sample

Das Schema war allerdings schnell gefunden. Ich erkläre es an Hand der Modeline die wir verwendet haben:

Modeline "1280x1440_60.00"  156.00  1280 1376 1512 1744  1440 1443 1453 1493 -hsync +vsync

Im Grunde sind für uns die drei Zahlengruppen zwischen „ und -hsync interessant, bestehend aus einer Zahl, gefolgt von zwei Zahlengruppen á 4 Zahlen.

1. Zahl:

Pixel Clk: 156.00

1. Zahlen Gruppe aus 4 Zahlen, welche die Horizontal Werte enthält:

H Active Pxl: 1280
H Blank: 1744 – 1280 = 464
H Sync Offset: 1376 – 1280 = 96
H Sync Width: 1512 – 1280 – 96 = 136
H Image Size: Die tatsächliche horizontale Abmessung des Panels in mm

2. Zahlen Gruppe aus 4 Zahlen, welche die Vertikal Werte enthält:

V Active Pxl: 1440
V Blank: 1493 – 1440 = 53
V Sync Offset: 1443 – 1440 = 3
V Sync Width: 1453 – 1440 – 3 = 10
V Image Size: Die tatsächliche vertikale Abmessung des Panels in mm

So nun noch die Datei als .raw exportieren und der komplizierte Teil war geschafft. Also haben wir der Datei noch einen eindeutigen Namen gegeben, diese dann in den /etc/ati Ordner kopiert und Symlinks angelegt mit den Namen der Grafikkarten Ausgänge mit .edid daran, da in unserem Fall auf allen die gleiche Auflösung ausgegeben werden soll. Einmal den X neugestartet und man sieht im Xorg.0.log das er nun die gewünschte Modeline anzeigt. Nun haben wir noch die Modelines aus der xorg.conf entfernt und wir trauten unseren Augen kaum – Es geht!!!

Alles in allen hat mich der ganze Spaß 5 Stunden und meinen Kollegen 3 Stunden gekostet. Man kann sich nun sicher drüber streiten wem man hier die Schuld zuschreiben kann. Den Entwicklern bei ATI welche, warum auch immer, es nicht zulassen andere Auslösungen anzunehmen, obwohl die Display’s es unterstützen oder NEC welche eigentlich davon ausgehen müssten, wenn sie Display’s mit DaisyChain verkaufen, da auch höhere Auslösungen gefahren werden müssen. Also sollte NEC für diesen Fall eigentlich noch, das Display, zusätzliche EDID Informationen übertragen lassen. Ich persönlich gebe aber ATI die Schuld, denn Warum kann es denn der Opensource Treiber und der eigene nicht, Warum baut man denn überhaupt so eine hirnrissige Hürde ein – ich mein das macht doch hinten und vorn keinen Sinn und vor allem Was macht denn ein normaler User der vielleicht ein Consumer Display nutzt welches fehlerhafte EDID Informationen eingetragen hat und übermittelt.

Jedenfalls haben wir es nun geschafft und ich hoffe das anderen hiermit geholfen ist, auch wenn es dennoch ein recht umständlicher Weg ist. Wenn man jedoch auf die Binärtreiber angewiesen ist führt wohl kein Weg vorbei. Sollte es dennoch einen geben würde ich diesen gern erfahren.

Ich danke auf jeden Fall Martin H. für seine Hilfe, der mir immer wieder beweist das ich keinen anderen kenne, der sich so sehr mit Linux auskennt wie er.

Quellen: DASTRUP Tech Logs – ATI fglrx Propriertary Driver Problems, Hot Ceshew – Fix corrupt EDID in Linux running ATI/Catalyst/fglrx Driver

 

Posted in: Arbeit, IT, Linux, Opensource Tagged: edid, fglrx, linux, nec, precise, ubuntu, xorg

LVM: Merge Snapshot

29. August 2013 by Sebastian Leave a Comment

Ich hatte gestern das erste mal beim Mergen einen LVM Snapshots das Phänomen das er mir sagte:

Can't merge over open origin volume
Merging of snapshot lv_XXXX-snapshot will start next activation.

Ok, da die VM noch läuft, welche das LVM nutzt, dacht ich mir fährste die mal runter. Sonst hab ich die auch immer nur im abgeschalteten Zustand gemergt. Nun tauchte auch ein neues Attribut auf wenn ich lvs aufrief:

LV                          VG   Attr   LSize   Origin  Snap%  Move Log Copy%  Convert
XXXX                        vg   Owi-a-  25,00g

Die steht für (O)rigin with merging snapshot wenn man im Manual nachliest. Da es kurz vor Feierabend war und ich es auch falsch übersetzte dacht ich mir: „Ok es mergt, lassen wirs mal laufen.“ Heute morgen, wen wundert, Status unverändert. Nach kurzem googlen fand ich auch die Lösung. Man muss das betroffene Volume einmal deaktivieren und aktivieren, was man wie folgt tut:

root@virt:~# lvchange -an /dev/mapper/XXXX
root@virt:~# lvchange -ay /dev/mapper/XXXX

Nun sieht die Ausgabe von lvs auch schon vertrauter aus:

LV                          VG   Attr   LSize   Origin  Snap%  Move Log Copy%  Convert
XXXX                        vg   Owi-a-  25,00g         4,56

Die Prozentzahl unter Snap% wird nun immer kleiner, woran man erkennt das es mergt.

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gedit 3.8.* Einstellungen finden

25. August 2013 by Sebastian Leave a Comment

Heute war ich etwas verwirrt als ich die Einstellungen von gedit suchte. Normalerweise sind diese unter Bearbeiten -> Einstellungen zu finden. Komischer Weise ist das aber nicht mehr der Fall. Auch das Hilfe Menü fehlte vollständig. Es stellte sich heraus das das ab Version 3.8 nun per Klick auf das Programmsymbol in der Gnome Leiste geöffnet wird:

gEdit Settings

Da ich letztes mal die Settings unter wheezy aufgerufen hab mit gedit 3.4 und der Klick auf das Programmsymbol bei den meisten Programmen nur zum Beenden da ist, suchte ich da schon ein paar Minuten nach. Zur Info, beim gnome-terminal ab Version 3.8 ist es übrigens genau so.

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