Ich habe heute mal meinen Server neugestartet, worauf ein paar LXC Container laufen. Nach dem Neustart weigerten sich aber alle Container automatisch oder manuell zu starten. Nachdem ich dann mal einen Container mit
lxc-start -n db -l info -o outfile
gestartet habe fand ich folgende Zeilen im outfile:
lxc-start 1412384089.536 ERROR lxc_apparmor - lsm/apparmor.c:mount_feature_enabled:61 - Permission denied - Error mounting securityfs
lxc-start 1412384089.536 WARN lxc_apparmor - lsm/apparmor.c:apparmor_process_label_set:184 - Incomplete AppArmor support in your kernel
lxc-start 1412384089.536 ERROR lxc_apparmor - lsm/apparmor.c:apparmor_process_label_set:186 - If you really want to start this container, set
lxc-start 1412384089.536 ERROR lxc_apparmor - lsm/apparmor.c:apparmor_process_label_set:187 - lxc.aa_allow_incomplete = 1
lxc-start 1412384089.536 ERROR lxc_apparmor - lsm/apparmor.c:apparmor_process_label_set:188 - in your container configuration file
Wenn ich nun wie im outfile beschrieben, die Zeile lxc.aa_allow_incomplete = 1 in die Config des Containers einfüge startet dieser nun auch ohne zu murren.
Bei Google fand ich dazu auch direkt folgenden Eintrag auf der LXC Mailingliste. So wie ich es verstanden habe hat es was damit zu tun das ein paar Mount Restrictions von AppArmor nicht im Upstream Kernel enthalten sind. Wie ich das nun verstehe haben sie vorher die Container im ohne AppArmor Sicherung starten lassen und mit dem Config Flag werden diese nun mit Absicherung gestartet.
Bitte korrigiert mich wenn ich hier Mist schreibe, ich habs ehrlich gesagt noch nicht wirklich gecheckt, da ich mich mit AppArmor gar nicht auskenne und ich grad einfach nur müde bin. Es ist für mich immer nur ein Dienst gewesen der irgendwie immer mal dazwischen grätscht und das voll nervt. :D
Heute wies mich eine unserer Websites auf Arbeit mit einem Datenbank Zugriffsfehler zurück. Ich versuchte mich dann mal als root mit der Datenbank zu verbinden, wo ich die Fehlermeldung bekam das ich keine Rechte hätte auf diese zuzugreifen. Da ich das System erst letzte Woche neu gemacht hab, da das vorherige Uralt war, dachte ich erst das eines der Skripte meiner Kollegen das root Passwort geändert hat, aber selbst das alte Passwort tat es auch nicht. So startete ich dann mal die die Datenbank ohne Passwort um das root Passwort zu resetten:
mysqld_safe --skip-grant-tables &
mysql -u root
mysql> use mysql;
Allerdings bekam ich schon hier mitgeteilt das die DB mysql nicht exisitiert, also lies ich mir mal alles anzeigen, nur da war nichts. Ganz toll dacht ich mir. In der error.log von mysql stand nur folgende beiden Errormeldungen:
140827 17:54:17 [ERROR] mysql.user has no `Event_priv` column at position 29
140827 17:54:17 [ERROR] Event Scheduler: An error occurred when initializing system tables. Disabling the Event Scheduler.
Dazu fand ich nur nicht viel, nur den Hinweis das die mysql DB corrupt sein kann und das dies durch ein Update geschehen sein kann. Also mysql DB neu anlegen:
service mysql stop
rm -r /var/lib/mysql/mysql
mysql_install_db
service mysql start
Siehe da, plötzlich tauchen auch alle Datenbanken wieder auf. Nun nur wieder ein root Passwort setzen:
Am gestrigen Abend, auf der ALUG , konnte ich direkt mit meinen gestern geschriebenen Artikel, zu der Redmine Problematik unter Ubuntu 14.04, Christoph helfen sein Redmine erfolgreich aufzusetzen. Da ich in dem Artikel allerdings nur den letzten Schritt genauer beschrieben hab, welcher bei mir am längsten gedauert hat, meinte Christoph ich solle doch mal die komplette Installation in einem Artikel beschreiben, denn vor besagtem Schritt kamen noch ein paar weitere, die so nicht im Redmine.org Wiki, unter Installation aufgeführt sind. Die ersten Schritte kann man jedoch genau wie im Wiki beschrieben durchführen:
Installation von apache2 inkl. Passenger Mod und mysql-server:
Solltet ihr bei Ubuntu 14.04.2 hier in einem Fehler laufen, der euch mitteilt das ihr doch bitte den activerecord-mysql-adapter installieren sollt -> Guckt ihr hier.
Nach der Installation linken wir das public Verzeichnis von Redmine nach /var/www:
ln -s /usr/share/redmine/public /var/www/redmine
Als nächstes fügen wir in der Datei /etc/apache2/mods-available/passenger.conf hinzu:
PassengerDefaultUser www-data
In der Datei /etc/apache2/sites-available/000-default.conf folgendes ergänzen:
RailsBaseURI /redmine
PassengerResolveSymlinksInDocumentRoot on
In apache2 Version 2.4.7 liegt die Testseite nicht mehr unter /var/www/index.html sondern nun einen Ordner tiefer unter /var/www/html. Deshalb müsst ihr, wenn ihr die 000-default.conf nutzt, den DocumenRoot ändern nach:
DocumentRoot /var/www
Wenn es bei euch nicht schon während der Installation geschehen ist, müsst ihr nun noch das Passenger Modul laden und apache2 einmal neu starten:
a2enmod passenger
service apache2 restart
So laut den Anleitungen von redmine.org und ubuntuusers.com war es das nun. Ich denke aber das beide noch auf 12.04 basieren, denn soweit ich mich erinnern kann, kam da wirklich nicht mehr viel.
Ruft man nun Redmine im Browser auf, kommt eine Ruby Fehlerseite die einem mitteilt das Bundler benötigt wird. Soweit ich weiß war es bei früheren Versionen nicht nötig diesen nach zu installieren, da er bereits bei der allgemeinen Installation mit kam. Also Bundler installieren:
gem install bundler
So nun kommt man zumindest schonmal auf die Redmine Seite (Login übrigens admin admin, falls das jemand nicht wissen sollte) und auf den ersten Blick scheint auch erstmal alles zu laufen. Fängt man allerdings an Einstellungen zu tätigen oder Projekte anzulegen etc., merkt man sehr schnell das da etwas noch nicht stimmen kann, denn er wird nur einen Internal Server Error gemeldet:
Internal error An error occurred on the page you were trying to access.
If you continue to experience problems please contact your Redmine administrator for assistance.
If you are the Redmine administrator, check your log files for details about the error.
Im Log stand folgendes:
Processing by ProjectsController#new as HTML
Current user: admin (id=1)
Rendered projects/_form.html.erb (19.1ms)
Rendered projects/new.html.erb within layouts/base (23.2ms)
Completed 500 Internal Server Error in 177.2ms
ActionView::Template::Error (incompatible character encodings: UTF-8 and ASCII-8BIT):
46: <% @trackers.each do |tracker| %<
47:
51: <% end %>
52: <%= hidden_field_tag 'project[tracker_ids][]', '' %>
app/views/projects/_form.html.erb:49:in `block in _app_views_projects__form_html_erb___3771736160522816434_58407040'
app/views/projects/_form.html.erb:46:in `each'
app/views/projects/_form.html.erb:46:in `_app_views_projects__form_html_erb___3771736160522816434_58407040'
app/views/projects/new.html.erb:4:in `block in _app_views_projects_new_html_erb___2519767256062977845_56777180'
app/helpers/application_helper.rb:1042:in `labelled_form_for'
app/views/projects/new.html.erb:3:in `_app_views_projects_new_html_erb___2519767256062977845_56777180'
Er hat also irgendwelche Probleme mit inkompatiblen Kondierungen. So sieht das zumindest für mich aus. Die Recherche zeigte das hier die Änderung des MySQL Adapters in der Datei /etc/redmine/default/database.yml Besserung bringen soll. Man ändert also folgende Zeile in:
production:
adapter: mysql2
Da nur das Gem für den Adapter mysql installiert ist müssen wir nach das für mysql2 installieren. Davor müssen allerdings noch 3 Pakete nachinstalliert werden:
apt-get install libmysqlclient-dev make ruby-dev
Ob jetzt das Paket make gebraucht wird weiß ich gar nicht genau. Wenn man den Adapter über gem install installiert brauchen man ihn jedenfalls. Wir benutzen dafür allerdings Bundler, denn mit gem install mysql2 erreicht man gar nichts. Man wechselt nun in das Verzeichnis /usr/share/redmine und fügt hier am Ende der Datei Gemfile folgendes ein:
gem 'mysql2'
Im Anschluss führt man in dem Verzeichnis
bundle update
aus, welches dann das mysql2 Gem installiert. Nun startet man noch einmal den apache2 neu und schon ist es geschafft. Redmine sollte nun laufen.
Ich habe gerade ein neues Redmine aus dem PPA ppa:ondrej/redmine installiert, welches auch nach der Installation erstmal zu laufen schien. Wollte man jedoch z.B. ein neues Projekt anlegen oder an der Konfiguration rummstellen, bekam man die für Redmine typische Seite, wenn man etwas falsch konfiguriert hat. Im Log sagte er mir folgendes:
Processing by ProjectsController#new as HTML
Current user: admin (id=1)
Rendered projects/_form.html.erb (19.1ms)
Rendered projects/new.html.erb within layouts/base (23.2ms)
Completed 500 Internal Server Error in 177.2ms
ActionView::Template::Error (incompatible character encodings: UTF-8 and ASCII-8BIT):
46: <% @trackers.each do |tracker| %>
47: <label class="floating">
48: <%= check_box_tag 'project[tracker_ids][]', tracker.id, @project.trackers.include?(tracker), :id => nil %>
49: <%=h tracker %>
50: </label>
51: <% end %>
52: <%= hidden_field_tag 'project[tracker_ids][]', '' %>
app/views/projects/_form.html.erb:49:in `block in _app_views_projects__form_html_erb___3771736160522816434_58407040'
app/views/projects/_form.html.erb:46:in `each'
app/views/projects/_form.html.erb:46:in `_app_views_projects__form_html_erb___3771736160522816434_58407040'
app/views/projects/new.html.erb:4:in `block in _app_views_projects_new_html_erb___2519767256062977845_56777180'
app/helpers/application_helper.rb:1042:in `labelled_form_for'
app/views/projects/new.html.erb:3:in `_app_views_projects_new_html_erb___2519767256062977845_56777180'
Damit konnte ich erstmal nix anfangen. Ich seh das er irgendwelche Probleme mit den Kodierungen hat, das wars aber auch schon. Nach kurzer Suche bei Google war die Lösung gefunden – den Datenbank Adapter unter /etc/redmine/default/database.yml von mysql in mysql2 ändern. Das kam mir sogar noch aus vorherigen Redmine Installationen bekannt vor. Nachdem das geändert wurde, musste nun natürlich auch noch das entsprechende Ruby Gem installiert werden:
apt-get install libmysqlclient-dev make ruby-dev
gem install mysql2
Die Pakete libmysqlclient-dev make und ruby-dev musste ich noch vorher installieren, sonst schlug die Installation des Ruby Gem’s fehl. Danach startete ich den apache2 neu und nun verlangte er das nächste Gem und zwar activerecord-mysql2-adapter. Also das auch noch installiert, apache2 Neustart und…..er will immer noch dieses Gem haben. Die Fehlermeldung sah wie folgt aus:
Please install the mysql2 adapter: `gem install activerecord-mysql2-adapter` (cannot load such file -- mysql2)
Nachdem ich dann eine ganze Weile rummprobiert und gesucht habe fand ich die Lösung.
Also die beiden Gems erstmal wieder deinstalliert:
Da ja hier auf den Artikel bezüglich Bluray gewartet wird, ziehe ich den mal vor. Am 03.07 hab ich mir mein Laufwerk bestellt und habe es dann am Samstag bekommen. Da ich zu der Zeit aber nicht zu Hause war musste der Einbau bis gestern noch warten. Bei dem Laufwerk handelt es sich um ein Panasonic UJ265. Da es ein Slimline Laufwerk ist, musste ich mir hier noch ein Adapter für den SATA Stromanschluss mitbestellen. Das hätte ich gar nicht mitbekommen, hätte ich nicht vorher meinem Vater ein Slimline Laufwerk bestellt, welcher mir dann mitteilte, das ja der SATA Stromanschluss zu klein wäre. :-D
Gestern habe ich dann das Laufwerk eingebaut, leg eine DVD ein und…..nichts. Im syslog fand ich jedoch dann schnell den Hinweis:
Media region code is mismatched to logical unit region
Also Regionalcode setzen. Die Einstellung im XBMC brachte dabei nichts, der Regionalcode musste über die Konsole für das Device gesetzt werden:
Im Anschluss funktionierte dann auch das Abspielen in XBMC, jedoch kam hier direkt das nächste Problem. Ich sah kein Bild und hatte nur extrem hackeligen Ton. Nach ca. 1 Stunden testen mit unterschiedlichen Einstellungen, entschied ich mich mal eine andere DVD zu nehmen und siehe da, alles funktioniert. Es liegt tatsächlich an dieser einen DVD, wo aus irgendeinem Grund die Videospur nicht wiedergegeben werden kann. Dem werde ich aber später nochmal nachgehen.
Noch ein weiteres Problem was ich hatte war das auswerfen des Mediums. Mein Gehäuse hat ja keinen Auswerf Button, so dass ich auf den Software Button im XBMC angewiesen bin, nur leider tat es der nicht. Das scheint aber kein seltenes Problem zu sein und so fand ich relativ schnell die Lösung. Das das Medium nicht ausgeworfen wird liegt daran das das Laufwerk noch gelockt ist, auch wenn das Medium nicht mehr gemountet ist. Damit das nicht mehr der Fall ist, muss man die udev-Regel /lib/udev/rules.d/60-cdrom.rules wie folgt bearbeiten:
IMPORT{program}="cdrom_id --lock-media $devnode"
ändern in
IMPORT{program}="cdrom_id $devnode"
Nun funktionierte das Abspielen von DVD’s zumindest schonmal zuverlässig und als nächstes kommt nun das Blueray Thema.
Hier hatte ich mich im Vorfeld schon etwas schlau gemacht und gelesen das es wohl mit dem Programm MakeMKV gut laufen soll. Dabei handelt es sich um ein Closed Source Programm, welches während der Beta Phase noch kostenlos ist.
Als erstes lädt man die beiden Pakete runter und entpackt die beiden Pakete:
wget http://www.makemkv.com/download/makemkv-bin-1.8.11.tar.gz
wget http://www.makemkv.com/download/makemkv-oss-1.8.11.tar.gz
tar -xvzf makemkv-oss-1.8.11.tar.gz
tar -xvzf makemkv-bin-1.8.11.tar.gz
Danach kompiliert man die beiden Pakete und installiert sie:
cd makemkv-oss-1.8.11
./configure
make
sudo make install
cd makemkv-bin-1.8.11
make
sudo make install
Nun gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten in XBMCBlueray’s abzuspielen. Die alte Variante, welche aber noch immer funktioniert – mit einem Addon.
Seit Version 1.8.5 ist das Addon allerdings nicht mehr zwingend notwendig, da die Version mit einer eigene Libary namens libmmbd kommt, welche die Libaries libaacs/libbdplus emuliert. Damit kann jedes auf libbluray-basierte Programm verschlüsselte Bluray’s abspielen. Und so wird es umgesetzt:
Wenn das zu nutzende Programm, z.B. VLC, nicht von der Open Source libaacs0 Libary abhängt, kann man dieses deinstallieren. XBMC hängt allerdings davon ab, so gehe ich erstmal einen nicht so schönen Weg:
sudo rm /usr/lib/x86_64-linux-gnu/libaacs.so.0
sudo rm /usr/lib/x86_64-linux-gnu/libaacs.so.0.4.0
cd /usr/lib/x86_64-linux-gnu/
sudo ln -s /usr/lib/libmmbd.so.0 libaacs.so.0
cd ..
sudo ln -s /usr/lib/libmmbd.so.0 libbdplus.so.0
libaacs lag bei mir, entgegen der Beschreibung, nicht unter /usr/lib sondern noch einen Ordner tiefer, wie man sieht und libbdplus exisitierte bei mir gar nicht.
Nun muss man noch den Beta Key in die Datei ~/.MakeMKV/settings.conf einfügen:
Dieser Key ändert sich wohl in gewissen Zeitabstände. Sollte also die Wiedergabe plötzlich mal nicht mehr funktionieren, sollte ein Blick ins MakeMKV Forum geworfen werden.
Nachdem das gemacht war kann ich nun eine Bluray Disk ins Laufwerk schieben und diese ganz normal in XBMC wie eine DVD abspielen.
Die Ladezeit bewegt sich hier zwischen 10 und 15 Sekunden, was völlig OK ist. Auch das Abspielen funktioniert ohne Ruckler oder sonstige Probleme. Getestet habe ich bisher 3 Blueray’s, wobei mir aufgefallen ist das man nicht das Bluray Disk Menü aufrufen kann. So wie ich das verstanden habe, soll das allerdings nur bei der Variante mit dem Addon der Fall sein und in der neueren funktionieren. Ich hab allerdings noch nicht rausgefunden wie. MakeMKV erkennt wohl den größten Stream auf dem Medium und spielt diesen ab, was in 80% auch auf den Hauptfilm zutreffen wird. Allerdings hatte ich bei meiner Blueray von Inception das Problem, dass er hier zwischen den Kapiteln vom Hauptfilm und dem Making Of hin und her gesprungen ist. Ich denke auch das das auch bei Bluray’s auftreten wird, die z.B. eine Kino Fassung und eine Extended Fassung haben oder ähnliches. Dafür wäre es halt noch recht cool auf das Menü zugreifen zu können.
Diesbezüglich werde ich mich aber nochmal weiter schlau machen und den Eintrag dann hier updaten. Sollte jemand schon schneller auf eine Lösung kommen würde ich mich über eine Nachricht freuen. ;-)
Hier werde ich kurz etwas zum Zusammenbau schreiben, denn ich hatte zwei Probleme im Zusammenhang mit dem Platzmangel, dem Mainboard und dem Kühler. Außerdem schreib ich kurz was zu der Softwareauswahl.
Zusammenbau
Als meine Hardware ankam, ging es direkt an den Zusammenbau. Der ganze Kram kam an einem Freitag Nachmittag an, das hieß der Abend war verplant. Nachdem alles inspiziert war holt ich als erstes das Mainboard aus der Verpackung. Das erste was mir hier auffiel war, das der CPU Sockel direkt neben dem PCIe Slot ist. Meistens, also eigentlich auf jedem Mainboard was ich bisher in den Händen hatte, war der Sockel auf der rechten Seite. Gut…dacht ich mir, CPU raus geholt und drauf aufs Board. Danach kam der Kühler und da fiel mir schon das erste Problem auf, er war zu breit. Dadurch das der CPU Sockel auf der linken Seite war ragte der Kühlkörper ein paar Millimeter über den PCIe Steckplatz. Son Mist, aber erstmal egal, denn die TV Karte war an dem Abend noch nicht da und so baute ich das Teil dennoch erstmal drauf. Nachdem ich dann alles zusammengebaut hatte, fiel mir auf, als ich die Halterung für ODD und SDD montieren wollte, diese nicht ganz drauf passte. Der CPU Kühler war nicht nur zu breit sondern auch ca. 5mm zu hoch, sodass die SSD, welche unter dem ODD geschraubt ist auf den Kühler aussetzt (Siehe Bild links). Toll, ich hatte zwar auch noch kein ODD, dennoch baute ich nun den Kühler wieder aus und erst mal den Standard Intel Kühler ein. Dann passte auch erstmal alles zusammen und der erste Start wurde durchgeführt, welcher auch funktionierte. Den der IR Receiver liegt erst einmal außen auf dem Gehäuse bis ich eine Bohrung in der Front gemacht habe und diesen dann darin verbaut habe. Das einschalten mittels IR Receiver funktionierte bei mir sogar direkt, denn sobald das Board den Receiver erkennt aktiviert es im BIOS den dazu passenden Punkt.
Als ich dann die erste Installation vorgenommen hatte und merkte das der Lüfter doch recht laut werden kann, wohl auch auf Grund des Wärmestaus im Gehäuse, musste ein neuer Kühler her. Da ich in dem Gehäuse auch noch die Möglichkeit habe 80mm Gehäuselüfter zu verbauen, entschied ich mich hier auch noch einen zu verbauen, um dem Wärmestau entgegen zu wirken. Ich entschied mich dann für den Scythe Kozuti, bzw. blieb mir nicht anderes übrig, denn es ist der einzige Kühler der nicht über 40mm hoch ist und 45mm ist so die kritische Höhe in dem Gehäuse, zumindest wenn man vor hat nenn ODD zu verbauen. Als Gehäuse Lüfter entschied ich mir für einen Enermax T.B.Silence, da ich viel gutes gehört habe über diese, was die Lautstärke angeht. Beim Einbau des CPU Kühlers macht sich nun trotzdem wieder die Lage des Sockels bemerkbar, denn mittlerweile war auch meine TV Karte angekommen. Der CPU Kühler ragt immer noch wenige Millimeter über den PCIe Slot und berührt somit die Rückseite der TV Karte (Siehe Bild links). Zum Glück sind genau in diesem Bereich keine leitenden Teile, dennoch habe ich hier etwas zwischen Kühler und Karte geklemmt, sodass zumindest ein paar Millimeter Abstand herrscht. Das funktioniert bisher auch ohne Qualm oder Funken sprühen. Der Kühler hält den CPU bei ca. 40 °C und ist dabei schön leise. Der Gehäuse Lüfter trägt dazu sicher auch gut sein Teil bei. Diesen lasse ich mit ca. 900 U/min laufen, wodurch man ihn überhaupt nicht wahr nimmt. Hält man jedoch noch einer Stunde FullHD Filme schauen seine Hand mal daneben merkt man schon das er ordentlich Wärme aus dem Gehäuse schaufelt.
Softwareauswahl
Die Punkte die mir in Punkto Software am wichtigsten waren sind:
1. Linux als Betriebssystem
2. XBMC als Frontend
Als Backend standen für mich zwei zur Auswahl. Das wären MythTV und VDR. Letzteres ist ja das bekannteres und damit hatte ich auch schonmal rummgespielt und es vor Jahren mal versucht bei einer Freundin ans laufen zu bekommen, leider ohne Erfolg. Über MythTV hatte ich schon sehr viel gutes gelesen und irgendwas faszinierte mich daran. Also entschied ich mich dann auch für dieses. Da das MythTV Team auch eine eigene Distribution basierend auf Ubuntu anbietet wählte ich dann auch direkt diese. Diese trägt den Namen mythbuntu.
So war nun alles zusammengebaut und das Betriebssystem gewählt. Die erste Installation und Konfiguration werde ich dann im nächsten Artikel beschreiben.
Nur mal ein kleiner Beitrag für mich, denn die Zeile werde ich sicher wieder vergessen, da ich es nicht so mit sed hab. Ich wollte heute einfach mal unsere Shares durchsuchen um ggf. illegale Videos zu finden und anschließend zu löschen.
find /path/to/share/ -type f -exec file -N -i -- {} + | sed -n 's!: video/[^:]*$!!p' > /root/video_public.txt
Ich wurde heute mal wieder von zabbix darauf aufmerksam gemacht, das auf einem System keine Inodes mehr frei sind. Also drauf und mal nachgeschaut was da los ist und wie zu vermuten war, lagen da wieder um die 20 Versionen alter Kernel und Header auf dem System. Ein apt-get autoremove wurde aber mit nicht erfüllten Abhänigkeiten seitens des aktuellen Kernels angetan. Also mal ein apt-get install -f und schauen was er sagt:
(Lese Datenbank ... 478551 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
Entpacke linux-headers-2.6.32-54 (aus .../linux-headers-2.6.32-54_2.6.32-54.116_all.deb) ...
dpkg: Fehler beim Bearbeiten von /var/cache/apt/archives/linux-headers-2.6.32-54_2.6.32-54.116_all.deb (--unpack):
Konnte »/usr/src/linux-headers-2.6.32-54/drivers/scsi/osd/Kbuild.dpkg-new« nicht anlegen (während der Verarbeitung von »./usr/src/linux-headers-2.6.32-54/drivers/scsi/osd/Kbuild«): Auf dem Gerät ist kein Speicherplatz mehr verfügbar
Es wurde kein Apport-Bericht verfasst, da die Fehlermeldung auf einen Fehler wegen voller Festplatte hindeutet
dpkg-deb: Unterprozess einfügen mit Signal (Datenübergabe unterbrochen (broken pipe)) getötet
Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
/var/cache/apt/archives/linux-headers-2.6.32-54_2.6.32-54.116_all.deb
E: Sub-process /usr/bin/dpkg returned an error code (1)
Es sind also noch so wenige Inodes frei, das er noch nicht einmal die fehlende Paket installieren kann. Nach etwas hin und herprobieren merkte dann Christoph an das ich doch mal versuchen sollte ein paar Kernel mit dpkg zu deinstallieren, was auch funktionierte. Im Anschluss lief dann auch das apt-get autoremove durch und am Ende waren dann statt
/dev/vda1 498736 494193 4543 100% /
wieder
/dev/vda1 498736 141814 356922 29% /
frei.
Um das nun dauerhaft zu umgehen, wollen wir die alten Kernel Header automatisch entfernen lassen. Dies kann man erreichen indem man in der Datei /etc/apt/apt.conf.d/50unattended-upgrades die Zeile
ändert. Außerdem entfernt oder kommentiert man die Zeile
"^linux-image.*";
in der Sektion „NeverAutoRemove“ der Datei /etc/apt/apt.conf.d/01autoremove.
[Update]
In Ubuntu 12.04 und Debian existiert diese Zeile allerdings nicht mehr
"^linux-image.*";
in der 01autoremove, dafür gibt es nun die 01autoremove-kernels. Diese wird automatisch generiert durch /etc/kernel/postinst.d/apt-auto-removal und enthält die aktuellen Versionen.
Danke an darksider3
Boar hab ich nenn Hals….Nachdem ich ja schon vor ein paar Wochen solche Probleme mit dem fglrx Treiber von ATI hatte meinte doch tatsächlich an meinem Arbeitsrechner der nvidia Treiber rummzuspacken.
Ich verwende auf dem PC den nvidia-304 Treiber aus dem Ubuntu Repository. Den benutz ich deshalb weil der Opensourcetreiber performancemäßig echt nichts taugt, ich lass mich hier aber auch gern eines besseren belehren. Jedenfalls machte ich heute morgen meinen PC an, nachdem ich ihm nach wochenlangem Durchlaufen letzten Freitag mal eine Wochenende gönnte, und meine Monitore waren vertauscht. Der Primäre war plötzlich der Rechte statt der Linke und der Linke war als rechts vom Rechten eingestellt. Ok das Problem hatte ich schonmal, damals half einfach mal den X Server neustarten…Pustekuchen…. Nachdem ich wir mal die nvidia-settings und die xorg.conf anschaute fiel mir erstmal auf das plötzlich der Anschluss HDMI-0 in der Config nicht mehr DFP-0 sondern nun DFP-1 ist und DVI-I-1 DFP-0. Ganz großes Kino NVIDIA, habt ihr Langeweile oder was? An meinem Arbeitsplatz PC geht das ja noch, aber jetzt muss ich beim Kunden auch noch drauf achten das sich das nicht irgendwann mal ändert….
Allerdings war es damit auch noch nich getan, egal was ich nun in die xorg.conf geschrieben hab, es wurde einfach konsequent ignoriert. Ich sagte dem Treiber in den nvidia-settings wie die Einstellungen richtig sind und sicherte sie in die xorg.conf, wo es auch richtig drin stand. Nächster Start – nvidia-settings zeigt mir wieder das selbe an, xorg.conf wird scheinbar ignoriert…Nachdem ich mich 1 Stunde damit beschäftigt hatte, zu keinem Ergebnis kam und ich mittlerweile so wütend war das mir die Hände zitterten, tauschte ich einfach die Anschlüsse an den Monitoren.
Dennoch taucht bei mir immer wieder die Frage auf was sich diese Firmen denken. Kommt da nenn Chef in die Entwicklung und sagt:
Chef: „He Jungs, wir haben vom Kundenservice die Zahlen von den letzten Monaten bekommen und die Anzahl der Anrufe sind zurück gegangen. Ne Idee wie wir dem entgegen wirken können.“ Entwickler: „Joar komm, wir switchen einfach die Aliases der Anschlüsse“ Chef: „Ja aber das ist doch viel zu einfach. Können die das nicht einfach in den Settings selbst ändern?“ Entwickler: „Hm….dann lassen wir die Settings einfach sämtliche Änderungen ignorieren, vor allem die in der xorg.conf getätigten.“ Chef: „Perfekt so machen wa das.“
Nachdem mir das heute nach einem Update wieder aufgefallen ist dokumentier ich das hier mal:
Irgendwann vor ein paar Monaten habe ich mal festgestellt das LibreOffice sich weigert Dateien von unserem Fileserver zu öffnen. Und zwar meckert LibreOffice dann herum das die Datei angeblich kaputt sei und möchte diese gern reparieren:
Wenn man hier Nein sagt kommt das die Datei nicht geöffnet werden kann:
Diese Meldung poppt dann noch weitere zwei mal auf und wenn man diese mit Nein abtut öffnet sich irgendwann LibreOffice mit kryptischen Zeichen als Dateiinhalt. Auftreten tut das Problem wohl seit Version 4.1.0.4, bei den Dateiendungen .odt, .ods, docx und xlsx. Weitere hab ich bisher nicht getestet, aber laut Bugreport soll wohl .doc funktionieren.
Hervorgerufen wird das Problem wohl nicht durch LibreOffice, sondern durch GVFS, welches in der Version aus dem PPA deaktiviert wurde. In den Versionen direkt von der LibreOffice Seite soll dies wohl nicht der Fall sein. Umgehen konnte ich das Problem jetzt temporär, indem ich die Zeile:
X-GIO-NoFuse=true
in der Datei /usr/share/applications/libreoffice-calc.desktop undlibreoffice-writer.desktop kommentiere.